"Nach Holocaust und Zwangsarbeit" beschreibt ein unbekanntes Kapitel der deutschen und europäischen Geschichte, in dessen Mittelpunkt die britische humanitäre Hilfe steht: Sie war zunächst ausschließlich für die überlebenden von Holocaust und Zwangsarbeit bestimmt, wurde jedoch bereits im Herbst 1945 auf die deutsche Bevölkerung asugeweitet. Hummanitäre Helfer folgten den allierten Truppen unmittelbar nach. Sie hielten ihre Eindrücke, Beobachtungen und Wahrnehmungen in Briefen, Tagebüchern und Berichten fest. Die bislang kaum beachteten Quellen eröffnen einen neuen Blick auf die letzten Kriegswochen und die ersten Nachkriegsjahre: auf die anhaltenden Leiden, Nöte und Ängste der überlebenden Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft ebenso wie auf die zunehmenden Entbehrungen der deutschen Bevölkerung als Folge des von Deutschland entfesselnden Krieges.