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England war im 18. und 19. Jahrhundert mehr als nur ein Königreich am Rande Europas: Es war das Land der «Industriellen Revolution», fortschrittlich im Technischen, vorbildlich im Politischen, mit einer Weltmetropole zur Hauptstadt. Für viele deutsche Intellektuelle verkörperte es daher nicht nur ein «Anderes», sondern die Zukunft der Moderne überhaupt. Diese Arbeit geht der Frage nach, wie die Englandreisenden Lichtenberg, Heine und Fontane die Umbrüche am Beginn der europäischen Moderne sprachlich inszenieren und reflektieren. Sie zeichnet dabei vor allem auch den nach der Französischen…mehr

Produktbeschreibung
England war im 18. und 19. Jahrhundert mehr als nur ein Königreich am Rande Europas: Es war das Land der «Industriellen Revolution», fortschrittlich im Technischen, vorbildlich im Politischen, mit einer Weltmetropole zur Hauptstadt. Für viele deutsche Intellektuelle verkörperte es daher nicht nur ein «Anderes», sondern die Zukunft der Moderne überhaupt. Diese Arbeit geht der Frage nach, wie die Englandreisenden Lichtenberg, Heine und Fontane die Umbrüche am Beginn der europäischen Moderne sprachlich inszenieren und reflektieren. Sie zeichnet dabei vor allem auch den nach der Französischen Revolution einsetzenden kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Wandel nach von einem anglophilen Fortschrittsoptimismus hin zu einer Kritik des englischen Weges in die Moderne und seiner, vor allem sozialen, Unkosten.
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Autorenporträt
Der Autor: Robert Radu, M.A., geboren 1983, studierte Neuere Deutsche Literatur, Geschichte, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Berlin und Barcelona. Er ist langjähriger Mitarbeiter an der «Arbeitsstelle für Kommunikationsgeschichte und interkulturelle Publizistik» (AKiP) der Freien Universität Berlin.