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Die Studie geht einem bisher kaum behandelten Aspekt der Romantik nach, der Scotophilie. Es handelt sich dabei um eine perzeptions- und mentalitätsgeschichtliche Entwicklung Schottlands und Deutschlands. Ziel der Studie ist die Rekonstruktion der Wirklichkeitsauffassung deutscher Reisender anhand ihrer publizierten Erfahrungsberichte, nicht die Wirklichkeit selbst. Aufgrund der Vielschichtigkeit einer kulturwissenschaftlichen Untersuchung ist die Methode interdisziplinär und synthetisch ausgelegt, um den zeitgeistbedingten Deutungskontext philosophisch und kulturhistorisch zu fassen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie geht einem bisher kaum behandelten Aspekt der Romantik nach, der Scotophilie. Es handelt sich dabei um eine perzeptions- und mentalitätsgeschichtliche Entwicklung Schottlands und Deutschlands. Ziel der Studie ist die Rekonstruktion der Wirklichkeitsauffassung deutscher Reisender anhand ihrer publizierten Erfahrungsberichte, nicht die Wirklichkeit selbst. Aufgrund der Vielschichtigkeit einer kulturwissenschaftlichen Untersuchung ist die Methode interdisziplinär und synthetisch ausgelegt, um den zeitgeistbedingten Deutungskontext philosophisch und kulturhistorisch zu fassen. Die Wahrnehmung des Fremden aus der Sicht des Eigenen ist dabei von besonderer Bedeutung. Sie prägt letztlich ein klischeehaftes und verklärtes Bild von Schottland, das bis in unsere Tage bestand hat.
Autorenporträt
Tobias Zabel, Studium der Germanistischen Sprachwissenschaft, Politikwissenschaft, Europäischen Ethnologie, Kulturgeschichte und Soziologie an der Universität Jena von 2001 bis 2009. 2013 Promotion in Europäischer Kulturgeschichte.