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Ausgezeichnet mit dem LUCHS-Preis März 2020 von DIE ZEIT und Radio Bremen
MANCHMAL MUSS MAN DEN HINTERHOF VERLASSEN, DAMIT DAS LEBEN EIN ABENTEUER WERDEN KANN. Auf dem Hinterhof des Penny-Marktes bekommt man seinen Namen, ob man will oder nicht. Wenn man Glück hat, wird man mit einem «unser» geadelt, so wie unser Pavel. Oder man hat Pech. So wie Entenarsch. Sie hat ihren Namen von Jo, der seit Monaten verschwunden ist. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einem wilden Sommertrip durch brüllend heiße Julitage. Ohne Plan, ohne Klimaanlage, immer weiter nach Süden. RASANT, WITZIG, KLUG ... UND AUCH EINE LIEBESGESCHICHTE. …mehr

Produktbeschreibung
Ausgezeichnet mit dem LUCHS-Preis März 2020 von DIE ZEIT und Radio Bremen

MANCHMAL MUSS MAN DEN HINTERHOF VERLASSEN, DAMIT DAS LEBEN EIN ABENTEUER WERDEN KANN.
Auf dem Hinterhof des Penny-Marktes bekommt man seinen Namen, ob man will oder nicht. Wenn man Glück hat, wird man mit einem «unser» geadelt, so wie unser Pavel. Oder man hat Pech. So wie Entenarsch. Sie hat ihren Namen von Jo, der seit Monaten verschwunden ist. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einem wilden Sommertrip durch brüllend heiße Julitage. Ohne Plan, ohne Klimaanlage, immer weiter nach Süden.
RASANT, WITZIG, KLUG ... UND AUCH EINE LIEBESGESCHICHTE.
Autorenporträt
Sarah Jäger lebt im Ruhrgebiet. Sie ist IHK-zertifizierte Call-Center-Agentin, ausgebildete Theaterpädagogin und umgeschulte Buchhändlerin. Ihr Jugendbuch «Die Nacht so groß wie wir» war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und wurde mit dem Hans-im-Glück-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.04.2022

TASCHENBÜCHER
Gift zum
Nachtisch
Ermittlungen mit
Magie
Seth lebt seit seiner Geburt im abgelegenen Hotel „Zur letzten Chance“, wo sein Vater Küchenchef war, bis er in Ungnade fiel und verjagt wurde. Seth ist „Mädchen für alles“ und wird tyrannisiert, vor allem von Tiffany, der Tochter des Hotelbesitzers. Jetzt werden wichtige Gäste erwartet und Seth hat alle Hände voll zu tun. Weil der wichtigste Gast, ein bekannter Magier namens Thallomius, den Himbeernachtisch nicht verträgt, hat Seth nur für ihn einen köstlichen Aprikosennachtisch zubereitet. Doch dann geschieht das Schreckliche! Ausgerechnet Seths Nachtisch scheint Gift zu enthalten, und Dr. Thallomius stirbt. Jetzt entsteht die typische Krimi-Ausgangssituation. Ein Kommissar kommt ins Hotel, und keiner der Gäste darf das Haus verlassen. Seth aber ist der Hauptverdächtige! Das Besondere an diesem Krimi ist, dass sich alle Gäste versammelt hatten, um sich um die Aufnahme in die Gemeinschaft der Magier zu bewerben. Und dabei hatte Dr. Thallomius sich viele Feinde gemacht. Weil Seth aber unter Verdacht steht, muss er selbst ermitteln und kommt in viele gefährliche Situationen, bis sich am Ende herausstellt, wer der wirkliche Täter ist. Die Verbindung von Krimi und Magie ist äußerst spannend, und der Held Seth wächst Leserinnen und Lesern ans Herz. Fortsetzung folgt. (Ab 10 Jahren)
Nicki Thornton: Hotel der Magier (1.) Aus dem Englischen von Barbara König. Carlsen TB. 2021. 288 Seiten, 7,99 Euro.
In ihrem gefeierten Debütroman zeigt Sarah Jäger, dass sie die Kunst beherrscht, Jugendliche mit einer witzigen Sprache mit schlagfertigen Dialogen und Erzähltempo voller Dynamik zu erreichen, ohne aufdringlich zu erscheinen. Ihre Heldinnen und Helden sind an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Von ihrer Herkunft sind es höchst unterschiedliche Charaktere, die zu beschreiben der Autorin bestens gelungen ist, und jugendliche Leser werden unter ihnen ihre jeweiligen Lieblingshelden finden. Erzählt wird die Geschichte von Lena. Sie hat sich einer Gruppe von Jugendlichen angeschlossen, die alle in einem Penny-Markt jobben und sich in den Pausen im Hinterhof treffen, der zu ihrer ganz eigenen Welt geworden ist. Lena ist 19, studiert schon und wohnt nicht mehr bei ihren Eltern. In der Gruppe ist sie eine Außenseiterin, denn die anderen kommen aus einfachen Verhältnissen und müssen für den Lebensunterhalt jobben. Zu der Gruppe gehört Marie, ihren Spitznamen „Entenarsch“ hatte ihr Jo, der Freund von Marie, verpasst, bevor er plötzlich verschwand. Marie beschließt, ihn zu suchen, und da nur Lena ein Auto besitzt, bietet sie sich als Fahrerin an. Mit dabei ist auch der witzige Can vom Penny-Markt, in den Lena sich verliebt. Nun beginnt ein rasanter Roadtrip „Nach vorn, nach Süden“, der an „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf erinnert. Es ist schließlich Lena, die die richtigen Schlüsse zieht und Jo auf einer Nordseeinsel findet. Ob sie ihn überreden kann, zu Marie zurückzukommen? (Ab 14 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Sarah Jäger: Nach vorn, nach Süden. Rowohlt rotfuchs 2021. 256 Seiten, 10 Euro.
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«Es gibt Bücher, mit denen möchte man befreundet sein und sie überall mithinnehmen. Ein solches Buch ist der Debütroman «Nach vorn, nach Süden». [...] Sarah Jäger findet eine Sprache, die nie versucht, aktuellen Jugendslang zu kopieren und die zwischen schnoddriger Beiläufigkeit und Poesie schwankt. [...] Ein sehr gelungenes, ein kraftvolles Debüt.» Katja Eßbach NDR Info 20200502