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Andreas Heuer untersucht in der vorliegenden Studie das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen: Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss. Zur Darstellung kommen Hegels Weltgeschichtskonzeption, Droysens methodische Fundierung der Geschichte als Wissenschaft, Troeltschs öffnender Blick für die Herausforderungen dieses Denkens, Löwiths immanente Kritik am Historismus und Leo…mehr

Produktbeschreibung
Andreas Heuer untersucht in der vorliegenden Studie das moderne Geschichtsdenken in Deutschland bzw. im deutschen Sprachraum von Beginn des 19. bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts anhand von fünf Protagonisten, an denen sich dieses Denken und eine Kritik an diesem Denken gut nachvollziehen lassen: Hegel, Droysen, Troeltsch, Löwith, Leo Strauss. Zur Darstellung kommen Hegels Weltgeschichtskonzeption, Droysens methodische Fundierung der Geschichte als Wissenschaft, Troeltschs öffnender Blick für die Herausforderungen dieses Denkens, Löwiths immanente Kritik am Historismus und Leo Strauss' grundsätzliche Kritik am historischen Denken. Es folgen Überlegungen zu Kontinuitäten des Historismus bis in die Gegenwart, die in den Kontext einer Öffnung des historischen Denkens auf nicht westliche Geschichte gestellt werden. Abschließend wird die grundsätzliche Problematik des historischen Denkens im Spannungsfeld von Relativierung und der Suche nach universellen Normen erörtert.
Autorenporträt
Dr. Andreas Heuer, geb. 1959, ist Lehrer an einem Kasseler Gymnasium und Lehrbeauftragter an der Universität Kassel. Nach seiner Promotion im Jahr 1989 über westafrikanische Geschichte an der Universität Hamburg arbeitete er sechs Jahre als Gastprofessor an drei koreanischen Universitäten. Nach seinem Eintritt in den Schuldienst 1999 war er von 2002-2008 Lehrer an der Deutschen Schule Peking. Seine Interessenschwerpunkte liegen in den Bereichen Rekonstruktion historischen Denkens und Auswirkungen der Globalisierung auf den Begriff des Geschichtsbewusstseins.