Da Familienbetriebe in der Regel Mehrgenerationen-Unternehmen sind, ist ihnen zwangsläufig die zeitliche Dimension des "früher/heute" bzw. "vorher/nachher" eingeschrieben. Sie sind daher nicht ohne ihre Geschichte und vor allem auch nicht ohne ihre Kontinuitätssicherung durch Unternehmernachfolgen zu denken. Daniel Hütter zeigt in seiner historischen Analyse an den Beispielen des früheren Stuttgarter Mittelständlers Staengel & Ziller, Eszet Kakao- und Schokoladefabrik Stuttgart-Untertürkheim und des Weinheimer Familienkonzerns Freudenberg & Co. Kg, in welchem Möglichkeitsraum sich die Weitergabe von Familienunternehmen zwischen patriarchaler Dynastiebildung und Managerherrschaft im 19. und 20. Jahrhundert bewegte.
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