Im April 2025 jährt sich der Todestag von Dietrich Bonhoeffer zum 80. Mal. Zu diesem Anlass erscheint sein Werk „Nachfolge“ im neuen Gewand.
Herausgegeben ist dieses Buch von Peter Zimmerling, der auch eine ausführliche Einführung geschrieben hat.
In dieser Einführung geht er auf die Entstehung
und den groben Inhalt des Buches ein, baut aber auch eine Brücke in unsere Zeit und zeigt uns die…mehrIm April 2025 jährt sich der Todestag von Dietrich Bonhoeffer zum 80. Mal. Zu diesem Anlass erscheint sein Werk „Nachfolge“ im neuen Gewand.
Herausgegeben ist dieses Buch von Peter Zimmerling, der auch eine ausführliche Einführung geschrieben hat.
In dieser Einführung geht er auf die Entstehung und den groben Inhalt des Buches ein, baut aber auch eine Brücke in unsere Zeit und zeigt uns die Bedeutung der „Nachfolge“ für heute.
Das Buch gliedert sich in zwei Teile. Bonhoeffer beginnt mit einer Ausführung über den Unterschied von billiger und teurer Gnade. Er zeigt auf, warum Nachfolge, Glaube und Gehorsam miteinander verbunden sind und was es bedeutet Jesu Ruf zu folgen. Dies zeigt er anhand einiger Beispiele aus der Bibel, wo Menschen dem Ruf folgten, oder aber auch daran scheiterten, wie z.B. der reiche Jüngling.
Danach folgt seine ausführliche Auslegung zur Bergpredigt, sowie einiger weiterer Bibelstellen. Dieser Teil ist voller praktischer Anwendungen der Themen, die Jesus in der Bergpredigt anspricht. Besonders fand ich die Art und Weise wie es Bonhoeffer gelingt diese Themen aufzuzeigen, ohne dass man das Gefühl hat es geht in eine Richtung Werksgerechtigkeit.
Den zweiten Teil des Buches leitet Bonhoeffer mit der Frage ein, wie wir heute den Ruf in die Nachfolge erhalten, jetzt wo Jesus nicht mehr leibhaftig unter uns ist, wie es damals bei seinen Jüngern der Fall war. Der Fokus liegt in diesem zweiten Teil besonders auf der Gemeinde – dem Leib Jesu.
Ein Buch voller herausfordernder, aber auch wertvoller Gedanken zu einem Leben in der Nachfolge Jesu. Ja, es ist keine leichte Kost, aber ich habe es als sehr inspirierend empfunden.
Die Tatsache, dass Bonhoeffer den Weg der Nachfolge bis zum Schluss ging, bis in den Tod, verleiht dem Buch noch einmal zusätzlich ein besonderes Gewicht.