Nach dem Prinzip "global denken, lokal handeln" kann jeder Bürger größere oder kleinere Beiträge zum Klimaschutz leisten. Veränderungen werden vor allem durch persönliche, lokale und kommunale Initiativen stattfinden und nicht dadurch, dass auf einen weltweiten Konsens gewartet wird. Alle Technologien und Infrastrukturen, die heute weltweit vertreten sind, haben sich zunächst im Kleinen bewiesen und wurden dann von immer mehr Menschen genutzt. Zwei Beispiele sind der Computer und das Internet, sowie das Auto mit dem Straßen- und Autobahnnetz. Der in dieser Arbeit entwickelte Handlungsleitfaden soll Kommunen auf dem Weg zur bilanziellen Energieautarkie helfen. Es gibt Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Energieeinsparung, die sich als effizient, wirtschaftlich und auf jede Kommune übertragbar erwiesen haben. Andere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Projektierung von Windkraft- oder Biogasanlagen, hängen stark von regionalen Faktoren wie der der vorhandenen Infrastruktur ab. Jede Kommune ist einzigartig. Allerdings kann auch jede Kommune aus den Erfahrungen anderer Kommunen lernen.