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Kann oder soll Nachhaltige Entwicklung als regulative Idee Grundlage einer neuen Unternehmens- und Wirtschaftethik sein? Dies war die Ausgangsfrage der 10. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik, die vom 3. bis 5. April 2003 im Lufthansa Bildungszentrum in Seeheim/Jungenheim stattfand.
Die Tagung, von der einige der zahlreichen Beiträge in dem vorliegenden Band der DNWE Schriftenreihe dokumentiert sind, näherte sich der Fragestellung auf verschiedenen Wegen. Der Schwerpunkt dabei bildete die Frage, wie sich Nachhaltige Entwicklung in der unternehmerischen Praxis umsetzen
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Produktbeschreibung
Kann oder soll Nachhaltige Entwicklung als regulative Idee Grundlage einer neuen Unternehmens- und Wirtschaftethik sein? Dies war die Ausgangsfrage der 10. Jahrestagung des Deutschen Netzwerks Wirtschaftsethik, die vom 3. bis 5. April 2003 im Lufthansa Bildungszentrum in Seeheim/Jungenheim stattfand.

Die Tagung, von der einige der zahlreichen Beiträge in dem vorliegenden Band der DNWE Schriftenreihe dokumentiert sind, näherte sich der Fragestellung auf verschiedenen Wegen. Der Schwerpunkt dabei bildete die Frage, wie sich Nachhaltige Entwicklung in der unternehmerischen Praxis umsetzen lässt.
Politisch stand die Tagung noch ganz unter dem Eindruck des unterschiedlich bewerteten Ausgangs des Weltgipfels unter dem Titel Rio + 10 in Johannesburg im September 2002 sowie eines bei vielen Menschen Fragen aufwerfenden Kriegs der USA und ihrer Verbündeten gegen den Irak.
Bei der Frage der konkreten Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung in der unternehmerischen Praxis wurden vier Einzelaspekte virulent:
Die Frage nach den internen und systemischen Anreizen: Wie soll nachhaltige Entwicklung in der Strategiefindung von Unternehmen verankert werden? Wie kann man sie messen? Und welche besondere Rolle spielen dabei die eigenen Mitarbeiter?
2. Die Frage nach der Einbindung der Anspruchsgruppen der sogenannte Stakeholder-Dialog: Was können wir aus der Sicht des Konsensmodells der Unternehmens- und Wirtschaftsethik lernen?
3. Die Frage nach der Kulturverträglichkeit nachhaltiger Entwicklung: Wie sehen Leitbildprozesse in multinationalen Unternehmen aus? Welchen Kulturbeitrag leisten Unternehmen? Und inwiefern ist Nachhaltigkeit eine Funktion der Werte?
4. Welche Rolle spielen Fortschritt bzw. Innovationen im Rahmen der Diskussion um nachhaltige Entwicklung?
Autorenporträt
Dr. theol. Daniel Dietzfelbinger, geboren 1968, ist Leiter des Referats "Technik und Gesellschaft" in der Unternehmenskommunikation der MAN AG.