Klimawandel, Terroranschläge, Flüchtlingsdramen - keine nationale Regierung kann derartige Probleme alleine bewältigen. Global brauchen wir eine neue Kooperationskultur - Global Governance - um solche Weltprobleme und Zukunftsfragen erfolgreich zu meistern. Im Buch wird das Konzept der Global Governance diskutiert, global Verantwortliche werden ausgemacht und deren Rolle und Möglichkeiten ausgelotet. Die Weltprobleme und Zukunftsfragen fordern von der internationalen Gemeinschaft vor allem eine neue Kooperationskultur staatlicher und nicht-staatlicher Akteure. Dem entgegen stehen die herrschenden Machtverhältnisse, institutionelle Defizite sowie der fehlende politische Wille, das Leitbild Nachhaltiger Entwicklung und eine Kultur des Friedens tatsächlich zu beleben. Im Buch wird die Wiedergewinnung politischer Gestaltungskraft erörtert. Dabei werden die Vereinten Nationen als zentrale Arena von Global Governance ebenso behandelt wie die Nicht-Regierungsorganisationen, die seit den 1990ern zunehmend die internationale Politik beeinflussen, wie auch die Transnationalen Unternehmen und deren gesellschaftliche Rückbettung durch verpflichtende Standards und geeignete Institutionen. Aus dem Inhalt: Wendelin Ettmayer, Eine geteilte Welt. Machtpolitik und Wohlfahrtsdenken in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts Franz Nuscheler, Global Governance. Begründungszusammenhänge, Widersprüche und Perspektiven Florian J. Huber, Globale Governance - Lösungsweg oder Utopie? Strategien, Kritik und Ausblick Sven B. Gareis, Die Vereinten Nationen als Global Governance Akteur Bernhard Ungericht, Transnationale Unternehmen als zentrale Akteure der Weltwirtschaft und ihre Regulation Tanja Brühl, Mächtige Akteure? NGOs in der internationalen (Biodiversitäts-)Politik Franz Maier, Rhetorik und Realität. Artenschutz und Biodiversität im "reichen" Österreich Dirk Messner, Entwicklungspolitik als globale Strukturpolitik Petra C. Gruber, Hilfe. Macht. Konflikte
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Der Sammelband ist Diskussionsforum, Reflexion und Bestandsaufnahme zugleich. Auch wenn mit den einzelnen Beiträgen nur ansatzweise "die Probleme der Erde" angesprochen werden und die angedeuteten Lösungsansätze hin zu einer gerechteren, humaneren und friedlicheren Welt nicht immer ausformuliert werden; das Buch ist ein Baustein für die Konstruktion der Utopie, die wir als EINE WELT bezeichnen. Jos Schnurer auf socialnet.de Das Buch will wirklich gelesen werden. Die Belohnung dafür folgt auf dem Fuß: Das Buch entpuppt sich als Nachschlagewerk ..., als Ideenspender eines kritisch reflektierenden Zugangs..., aber auch als Fundgrube politisch bildender Einsichten ... Dieses Buch enthüllt neue, bisher kaum wirklich in der Bildungsarbeit berücksichtigte Perspektiven und erscheint mir geradedeshalb so wichtig und ohne Abstriche empfehlenswert. Christian Vielhaber, GW-Unterricht 110/2008 Die Lektüre des Buches gibt einen guten Einstieg in aktuelle Entwicklungen und Diskurse der Entwicklungszusammenarbeit und zeigt Potenziale, aber auch Grenzen des neuen politischen Konzepts auf. Was dem Buch gelingt, ist die Sensibilisierung für das Zusammenleben auf der einen Erde sowie die Aufforderung an jeden von uns, sich zu entscheiden, in welcher Welt wir und künftige Generationen wollen. Denn durch unser Konsum- und Freizeitverhalten tragen wir Mitverantwortung für unsere Umwelt. www.modernpolitics.at Juli 2008 Die Autoren plädieren für eine menschliche, wirtschaftlich und sozial für alle Staaten und Völker verträgliche und ökologisch vertretbare Globalisierung. Ursula Wirtz - Hospitalhof Stuttgart, 26.05.2008 [...] der Band regt dazu an, sich mit dem Gesamtkomplex weiterhin zu beschäftigen, denn die Lücke zwischen tatsächlichem und notwendigem Handeln wird in allen Beiträgen sichtbar gemacht. Neue Politische Literatur 3/2008