Die Forderung nach mehr Nachhaltigkeit hat auch die Kulturpolitik erfasst, gleichzeitig verstärken sich strukturelle Konflikte und der Kampf um Etats. Dabei ist "Macht" ungleichmäßig verteilt, es gibt hohes Konfliktpotenzial und unterschiedliche Umgangsweisen mit Differenzen. Einfach durchzuführende, kostengünstige, kontextadäquate und wirkungsreiche Formate zur Lösungsfindung sind noch nicht ausreichend implementiert. Hier setzt die Autorin mit einem systemisch-fundierten Forschungs- und Beratungsprojekt an: Im ersten Teil des Buches erforscht sie das komplexe System "kommunale Kulturpolitik" durch Interviews mit Rolleninhaberinnen und -inhabern aus unterschiedlichen Kontexten deutschlandweit. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil systemische Beratungsformate / Konzepte entwickelt, die mit geringem zeitlichem Aufwand durchgeführt werden können. Darunter auch ein Format zur Selbstsupervision von Teams und Entscheider:innen, da kontiniuerlicher Wandel bei den Akteuren selbst beginnen sollte und die Entscheider:innen, im Spannungsfeld unterschiedlichster Erwartungen und Anforderungen, auch für sich selbst nachhaltig agieren dürfen. Nebenbei werden die Leser:innen in die Welt des systemischen Denkens eingeführt und erlernen einfache Methoden, mit deren Hilfe neue Betrachtungs- und Handlungsweisen entstehen können.
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