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Das totalrevidierte Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB), das am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist, stärkt den Qualitätswettbewerb gegenüber dem Preiswettbewerb. Ein zentraler Bestandteil des Qualitätsverständnisses ist die Nachhaltigkeit nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten. In der EU hat die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit zu wegweisender Rechtsprechung des EuGH geführt und wurde 2014 in den massgebenden Richtlinien geregelt. Dieses Buch vergleicht die Vorgaben und den Spielraum, den das EU-Beschaffungsrecht für die Berücksichtigung der…mehr

Produktbeschreibung
Das totalrevidierte Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (BöB), das am 1. Januar 2021 in Kraft getreten ist, stärkt den Qualitätswettbewerb gegenüber dem Preiswettbewerb. Ein zentraler Bestandteil des Qualitätsverständnisses ist die Nachhaltigkeit nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten. In der EU hat die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit zu wegweisender Rechtsprechung des EuGH geführt und wurde 2014 in den massgebenden Richtlinien geregelt. Dieses Buch vergleicht die Vorgaben und den Spielraum, den das EU-Beschaffungsrecht für die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit setzt, mit dem neuen BöB. Die Autoren zeigen auf, welche Erkenntnisse aus dem EU-Recht für die Auslegung des schweizerischen Vergaberechts relevant sind. Ausserdem geben sie konkrete Hinweise zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeit im Vergabeverfahren. Damit ist das Buch gleichermassen für Ausschreibungsbehörden und für Unternehmen wie für Gerichte und Anwälte von Interesse, die sich mit Fragen öffentlicher Beschaffung beschäftigen.
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Autorenporträt
Matthias Hauser, lic. iur., ist Rechtsanwalt in selbständiger Kanzlei in Zürich. Er ist spezialisiert auf Staats- und Verwaltungsrecht sowie Umweltrecht und verfügt über eine langjährige Erfahrung im Recht der öffentlichen Beschaffungen. Ausserdem ist er seit 2013 teilamtlicher Richter am Verwaltungsgericht des Kantons Zürich. Réka Piskóty, MLaw, LL.M., ist Doktorandin im Völkerrecht an der Universität Zürich und der Freien Universität Brüssel. Sie studierte an den Universitäten Zürich (MLaw, 2021), Amsterdam (LL.M., 2020), an der Columbia Law School (Certificate in International Criminal Law, 2020) sowie Freiburg i.Ue. (BLaw, 2017). Ihr Dissertationsprojekt über den völkerrechtlichen Schutz von Umwelt-Menschenrechtsverteidigern wird seit März 2023 durch das Förderinstrument Doc.CH des Schweizerischen Nationalfonds finanziert