Internationalisierung und strategische Nachhaltigkeit sind aktuelle Wirtschaftsthemen, die im Mittelpunkt der Studien zu ihren Beiträgen zur Wertschöpfung von Unternehmen stehen. Daher zielt diese Arbeit darauf ab, die Synergie zwischen den beiden noch in der Entwicklung befindlichen Geschäftsrealitäten zu untersuchen und zu verstehen, wie nachhaltige Wertschöpfung durch die Internationalisierung einer einzigen Vektorstrategie entsteht. Der theoretische Bezug gipfelt in der Konzeption eines nachhaltigen Wertschöpfungsmodells durch Internationalisierung. Um zur Erreichung des Ziels dieser Arbeit beizutragen, wurde eine Fallstudie bei dem Kosmetikunternehmen Natura S.A. Company durchgeführt, das ausgewählt wurde, um Nachhaltigkeit als eine wesentliche Kompetenz darzustellen und seine Strategie zur Erzeugung positiver wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Auswirkungen, die Vision der Nachhaltigkeit 2050, voranzutreiben. Aus der Anwendung des angepassten Modells kann man schließen, dass Natura durch die Internationalisierung in zwei Richtungen nachhaltige Werte schafft: sowohl von der Matrix zu internationalen Operationen als auch in die entgegengesetzte Richtung.