Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten (Tourismus), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Für die Sicherung der zukünftigen Lebensgrundlagen in den Alpen ist eine Erweiterung unseres Denkens und Handelns auf horizontaler und vertikaler Ebene, d. h. sektorübergreifend und auf einen langen Planungshorizont ausgerichtet, unerlässlich. Zu einer langfristigen nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums gehören politische Lenkungsprozesse und grenzenüberschreitende Staatsverträge. Mit der Alpenkonvention wurde ein erster Meilenstein zu einer einheitlichen Regelung alpiner Nutz- und Schutzinteressen auf internationaler Ebene geschaffen. Die Europäische Union und die Regierungen der einzelnen Länder schaffen durch spezielle Förderprogramme den Rahmen für eine umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung in den Alpen. Inwiefern innovative, branchenübergreifende Tourismusprojekte zur Umsetzung der Protokolle der Alpenkonvention beitragen können, wird in der vorliegenden Arbeit am Beispiel des Weitwanderweges Via Retica gezeigt. Das ausgearbeitete Marketingkonzept soll mit seinen nachhaltigen Ansätzen und Ideen eine Richtschnur für die optimale Produktgestaltung und Vermarktung der Via Retica liefern sowie Anreize für ähnliche Entwicklungsprogramme in anderen ländlichen Regionen schaffen.
Nach den ersten Gesprächen zu urteilen ist auf Seiten der Gemeinden und Tourismusorganisationen des Prättigaus, Montafons und Liechtensteins großes Interesse an der Markteinführung der Via Retica vorhanden. Geklärt werden muss noch die Frage der Finanzierung, bzw. der Kapitalgeber, welcher die Alpenbüro Netz GmbH als Initiator und Leiter des Projekts jedoch zuversichtlich gegenübersteht.
In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass ein entsprechender Markt für den Absatz der Via Retica vorhanden ist und erörtert, auf welche Weise die einzelnen Marktsegmente am sinnvollsten angesprochen werden sollten. Im Bereich der Angebotsgestaltung werden Vorschläge zur nachhaltigen Verbesserung der Wege-, Übernachtungs-, Verpflegungs- und Serviceleistungen erarbeitet und ein konkretes Verkaufspaket zusammengestellt. Inwieweit das Konzept erfolgreich umgesetzt werden kann, wird größtenteils davon abhängen, inwieweit es gelingt, die beteiligten Akteure (v. a. die Hüttenwarte) für die nachhaltigen Ideen zu sensibilisieren und zu begeistern. Nur durch kollektives Engagement und Investitionsbereitschaft werden die Anforderungen an eine hohe Produktqualität zur Zufriedenheit der Gäste und im Einklang mit der Natur und einheimischen Bevölkerung erfüllt werden können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisII
AbbildungsverzeichnisIV
AbkürzungsverzeichnisV
A.Nachhaltiger Tourismus in Bergregionen1
I.Tourismusproblematik in Gebirgsregionen1
II.Aktuelle Entwicklungssituationin den Alpen3
1.Tourismus und Landschaft3
2.Energie und Verkehr6
3.Notwendigkeit der Regionalorientierung9
III.Lösungsansätze der Alpenkonvention10
1.Grundlegende Ziele und Inhalte der Alpenkonvention10
2.Protokolle und Umsetzung auf regionaler Ebene11
B.Marketingkonzept für die Via Retica unter Berücksichtigung nachhaltiger Gesichtspunkte15
I.Idee des Weitwanderweges Via Retica15
II.Analyse16
1.Globale Umweltanalyse16
a)Wachstumsnische Ökotourismus16
b)Entwicklung des Wandertourismus19
2.Marktanalyse25
a)Potenzieller Markt für die Via Retica25
b)Nachfrageanalyse28
a)Profil des Wanderers28
b)Profil des Ökotouristen36
c)Analyse vergleichbarer Weitwanderwege40
a)Kulturweg Alpen41
b)Grenzpfad Napfbergland41
c)Via Valtellina42
d)Via Spluga42
e)Zusammenfassende Gegenüberstellung...
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Für die Sicherung der zukünftigen Lebensgrundlagen in den Alpen ist eine Erweiterung unseres Denkens und Handelns auf horizontaler und vertikaler Ebene, d. h. sektorübergreifend und auf einen langen Planungshorizont ausgerichtet, unerlässlich. Zu einer langfristigen nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums gehören politische Lenkungsprozesse und grenzenüberschreitende Staatsverträge. Mit der Alpenkonvention wurde ein erster Meilenstein zu einer einheitlichen Regelung alpiner Nutz- und Schutzinteressen auf internationaler Ebene geschaffen. Die Europäische Union und die Regierungen der einzelnen Länder schaffen durch spezielle Förderprogramme den Rahmen für eine umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung in den Alpen. Inwiefern innovative, branchenübergreifende Tourismusprojekte zur Umsetzung der Protokolle der Alpenkonvention beitragen können, wird in der vorliegenden Arbeit am Beispiel des Weitwanderweges Via Retica gezeigt. Das ausgearbeitete Marketingkonzept soll mit seinen nachhaltigen Ansätzen und Ideen eine Richtschnur für die optimale Produktgestaltung und Vermarktung der Via Retica liefern sowie Anreize für ähnliche Entwicklungsprogramme in anderen ländlichen Regionen schaffen.
Nach den ersten Gesprächen zu urteilen ist auf Seiten der Gemeinden und Tourismusorganisationen des Prättigaus, Montafons und Liechtensteins großes Interesse an der Markteinführung der Via Retica vorhanden. Geklärt werden muss noch die Frage der Finanzierung, bzw. der Kapitalgeber, welcher die Alpenbüro Netz GmbH als Initiator und Leiter des Projekts jedoch zuversichtlich gegenübersteht.
In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass ein entsprechender Markt für den Absatz der Via Retica vorhanden ist und erörtert, auf welche Weise die einzelnen Marktsegmente am sinnvollsten angesprochen werden sollten. Im Bereich der Angebotsgestaltung werden Vorschläge zur nachhaltigen Verbesserung der Wege-, Übernachtungs-, Verpflegungs- und Serviceleistungen erarbeitet und ein konkretes Verkaufspaket zusammengestellt. Inwieweit das Konzept erfolgreich umgesetzt werden kann, wird größtenteils davon abhängen, inwieweit es gelingt, die beteiligten Akteure (v. a. die Hüttenwarte) für die nachhaltigen Ideen zu sensibilisieren und zu begeistern. Nur durch kollektives Engagement und Investitionsbereitschaft werden die Anforderungen an eine hohe Produktqualität zur Zufriedenheit der Gäste und im Einklang mit der Natur und einheimischen Bevölkerung erfüllt werden können.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
InhaltsverzeichnisII
AbbildungsverzeichnisIV
AbkürzungsverzeichnisV
A.Nachhaltiger Tourismus in Bergregionen1
I.Tourismusproblematik in Gebirgsregionen1
II.Aktuelle Entwicklungssituationin den Alpen3
1.Tourismus und Landschaft3
2.Energie und Verkehr6
3.Notwendigkeit der Regionalorientierung9
III.Lösungsansätze der Alpenkonvention10
1.Grundlegende Ziele und Inhalte der Alpenkonvention10
2.Protokolle und Umsetzung auf regionaler Ebene11
B.Marketingkonzept für die Via Retica unter Berücksichtigung nachhaltiger Gesichtspunkte15
I.Idee des Weitwanderweges Via Retica15
II.Analyse16
1.Globale Umweltanalyse16
a)Wachstumsnische Ökotourismus16
b)Entwicklung des Wandertourismus19
2.Marktanalyse25
a)Potenzieller Markt für die Via Retica25
b)Nachfrageanalyse28
a)Profil des Wanderers28
b)Profil des Ökotouristen36
c)Analyse vergleichbarer Weitwanderwege40
a)Kulturweg Alpen41
b)Grenzpfad Napfbergland41
c)Via Valtellina42
d)Via Spluga42
e)Zusammenfassende Gegenüberstellung...
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