Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis 2030 sollen laut den Plänen der Bundesregierung die Treibhausgasemissionen des deutschen Verkehrswesens im Vergleich zu 1990 um mehr als 40 Prozent verringert werden. Die Bundesregierung geht aber selbst davon aus, dass bis 2030 nur Einsparungen in Höhe von ca. sechs Prozent möglich sind. Dabei geht es hier nicht um Peanuts: Der Verkehr war 2019 für mehr als ein Fünftel der deutschen Gesamtemissionen verantwortlich. Deshalb stellt sich die Frage, wie Deutschland seinen Verkehr ökologisch nachhaltiger gestalten könnte. Einen möglichen Gegenentwurf liefert die Utopie Ökotopia von Ernest Callenbach. In ihr wird eine Gesellschaft geschildert, die nicht nur gerechter, sondern auch natur-bewusster und -schonender sein soll. Deshalb soll in dieser Arbeit das fiktive Verkehrswesen Ökotopias mit dem real existierenden in Deutschland verglichen werden. Ziel ist es, festzustellen, ob und inwiefern sich die Systeme ähneln und ob es überhaupt ratsam ist, den Verkehr nach ökotopianischem Vorbild zu gestalten. Zuerst werden einige allgemeine Informationen zu Begrifflichkeiten und Methoden der Verkehrsmessung sowie dem Verkehr in Deutschland gegeben, bevor danach die jeweilige Nutzung der einzelnen Verkehrsmittel in den beiden Staaten verglichen wird. Ein eigener Abschnitt widmet sich dem Städtebau. Dabei wird immer auch auf aktuelle deutsche Entwicklungen eingegangen. Abschließend folgt eine Zusammenfassung, wobei auch beurteilt wird, ob die Bundesrepublik ihr Verkehrswesen stärker an das ökotopianische angleichen sollte ¿ oder ob andere Wege zielführender sind.
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