Konversion spielt eine immer wichtigere Rolle in vielen Kommunen. Das Militär zieht sich immer mehr zurück und die Städte stehen vor oftmals großen Flächen, welche sie nun nutzen können. St. Wendel wird oft als Vorzeigebeispiel für eine erfolgreiche Konversion dargestellt. Jedoch gibt es auch in dieser Kommune einige Flächen, welche bisher keine Nachnutzung gefunden haben. In dieser Arbeit soll deutlich gemacht werden, wie der Konversionsprozess in St. Wendel ablief, welche Vor- und Nachteile die Umwandlungen mit sich brachten und vor welchen Problemen die Stadt heute noch steht. Außerdem werden Investoren und Ansässige mit einbezogen, um Erfahrungen mit privaten Investitionen und auch das Scheitern mancher Ideen festzuhalten und zu bewerten. Kann St. Wendel als Best Practice Beispiel für eine erfolgreiche Konversion gesehen werden? Warum liegen im Konversionsgebiet einige Flächen schon seit vielen Jahren brach, obwohl das Gesamtkonzept mehr als positiv von statten ging?