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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Die Aktivität der Weltwirtschaft hat ein Ausmaß angenommen, welches es nicht mehr erlaubt, nationalstaatliche Umweltpolitiken isoliert zu betreiben. Weltweit werden Mengen an Emissionen schädlicher Substanzen freigesetzt, die die Ozonschicht zerstören oder das Klima nachhaltig zu verändern drohen, so dass die elementaren lebenserhaltenden Funktionen der Umwelt…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Die Aktivität der Weltwirtschaft hat ein Ausmaß angenommen, welches es nicht mehr erlaubt, nationalstaatliche Umweltpolitiken isoliert zu betreiben. Weltweit werden Mengen an Emissionen schädlicher Substanzen freigesetzt, die die Ozonschicht zerstören oder das Klima nachhaltig zu verändern drohen, so dass die elementaren lebenserhaltenden Funktionen der Umwelt der Erde gefährdet sind.
Um das Ausmaß der menschlichen Aktivität zu verstehen, wird in der umweltökonomischen Literatur darauf hingewiesen, dass bereits über 40% der Nettoprimärproduktion der Erde an Biomasse direktem oder indirektem Zugriff des Menschen unterliegt. Es wird erwartet, dass sich dieser Anteil noch innerhalb des 21. Jahrhunderts verzweifachen wird.
Zwar ist die das Weltwirtschaftswachstum einerseits erfreulich, andererseits ist auch der weltweite Verbrauch erneuerbarer sowie nicht-erneuerbarer Ressourcen soweit gestiegen, dass der Brundtlandbericht von 1987, der dieses Problem untersuchte, einen drastischen Wohlfahrtseinbruch durch zur Neige gehende Ressourcen prognostizierte.
Aber nicht nur die Intensität der Schadstoffeinwirkungen ist gestiegen. Treibhausgase, die heute in die Atmosphäre gelangen, wie das hauptsächlich durch Kohlekraftwerke freigesetzte Kohlenstoffdioxid, können weit über hundert Jahre auf die globale Temperatur wirken. Damit werden die globalen Emissionen neben dem Verbrauch an Rohstoffen auch zu einem Problem der intergenerativen Gerechtigkeit.
In der Forstwirtschaft gilt seit Hunderten von Jahren die Regel, man solle nur soviel Holz schlagen, wie es der Wald verkraften kann. Heute würde man von nachhaltiger Forstwirtschaft sprechen, die Regel müsste präziser lauten: Schlage nur soviel Holz, dass der Bestand langfristig gesichert ist.
Der Begriff der Nachhaltigkeit bezieht sich mittlerweile nicht nur auf einzelne Wirtschaftszweige, sondern auf die Wirtschaftstätigkeit als Ganzes sowie die Nachhaltigkeit in der Ökologie und die Nachhaltigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung. Man spricht auch von den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit.
Die folgenden Ausführungen werden sich auf die ökonomische und die ökologische Dimension, dem klassischen Zielkonflikt, konzentrieren. Obwohl der sozialen Dimension eine wichtige Rolle zukommt, findet sie in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur kaum Beachtung.
Nachhaltigkeit, bzw. nachhaltige Entwicklung, sind Übersetzungen der englischen Begriffe sustainable development , zuerst verwendet im Brundtland-Report von 1987 (Grenzen des Wachstums). Nachhaltig, so der Report, ist eine Entwicklung dann, wenn die heutigen Bedürfnisse befriedigt werden, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können. Im Zentrum des Brundtland-Reports stand die Voraussage eines drastischen Wohlfahrtseinbruchs, ausgelöst durch die Erschöpfung der Ressourcen und ungehemmtes Bevölkerungswachstum.
Mittlerweile wurde nachhaltige Entwicklung weit über hundert Mal definiert und im Grunde gibt es mehr Definitionen als Interpreten. Üblicherweise lauten sie: dauerhaft umweltgerechte Entwicklung, zukunftsverträgliche Entwicklung, ökologisch dauerhafte Entwicklung oder zukunftsfähige Entwicklung. Allen Definitionen gemein sind die zeitliche Dimension, auf die Bezug genommen wird, sowie die zentrale Rolle der Natur aufgrund ihrer lebensspendenden Funktionen. Die räumliche Dimension von Nachhaltigkeit kann, je nach Zielsetzung, lokal, regional oder global sein.
Da solche allgemeinen Definitionen nur wenig aussagekräftig, höchstens zweckmäßig sein können, sollte eine Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit bei der Oper...