Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Botanisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne die Entnahme von natürlichen Ressourcen ist ein menschliches Wirtschaften und Leben nicht möglich. Bei den natürlichen Ressourcen handelt es sich aber nicht nur um regenerierbare Ressourcen, sondern auch um solche, welche die Literatur als erschöpflich ansieht und deren Gesamtbestand demnach konstant ist. Hierzu zählen z.B. Erdöl und Kohle. Folglich müssen gerade diese erschöpflichen Ressourcen der Natur als knapp eingestuft werden und der Mensch ihre Entnahme behutsam überdenken. Aber gerade diese Entnahme führte in den Industrieländern zu erheblichen materiellen Wohlstand. Dies brachte jedoch eine Beschränkung der Nutzungsmöglichkeiten von Nicht-Industrieländern und vor allem künftiger Generationen mit sich. Mit zunehmender Knappheit dieser Ressourcen erlangte der Umweltbegriff im Zuge eines Bewusstseinwerdens an der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlage mit Beginn der 70er Jahre zusehends an politischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Eckpfeiler dieser Bewegung war die internationale Umweltkonferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992, in welcher sich die Teilnehmerstaaten zu einer nachhaltigen Umweltpolitik verpflichteten. Spätestens seit diesem Erdgipfel von Rio gehört das Thema Nachhaltigkeit zur politischen Agenda. Das Aktionsprogramm der Agenda 21, welches auf der Rio-Konferenz beschlossen wurde, sieht die Erstellung nationaler Nachhaltigkeitsstrategien ausgerichtet auf die Gegebenheiten, Möglichkeiten und Prioritäten des jeweiligen Staates vor. Auch die Bundesrepublik Deutschland verpflichtete sich zur Aufstellung einer nationalen Nachhaltigkeitsstrategie auf einer Sondergeneralversammlung der Vereinten Nationen in New York 1997. Im September 2002 soll diese dann auf dem Weltgipfel in Johannesburg vorgestellt werden. Die Johannesburg-Konferenz gilt als Fortsetzung des Erdgipfels von Rio mit dem Ziel, Kenntnisse über den Stand der Entwicklung von Strategien zur Nachhaltigkeit zu erlangen, welche Verpflichtung für die damaligen Teilnehmerstaaten ist. Ein erstes deutsches Konzept gab es mit dem Ausklang des letzten Jahres und erst am 17. April 2002, also kurz vor der "Deadline" der Johannesburg-Konferenz im September, erschien die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie unter dem Namen "Perspektiven für Deutschland".
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