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Inzwischen sind über 60 Jahre vergangen, doch die schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der nachfolgenden Jahre sind noch immer nicht vergessen. Das Ende des Krieges brachte zwar für die Menschen das ersehnte Ende der Bombardierungen, aber nicht das Ende der Not. Fabriken, Wohnungen und Geschäfte waren zerstört, ganze Stadtteile lagen in Schutt und Asche. Das Buch baut auf einem Schulprojekt des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (Bayerischer Rundfunk) und der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildung auf, an dem sich rund 1000…mehr

Produktbeschreibung
Inzwischen sind über 60 Jahre vergangen, doch die schrecklichen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs und der nachfolgenden Jahre sind noch immer nicht vergessen. Das Ende des Krieges brachte zwar für die Menschen das ersehnte Ende der Bombardierungen, aber nicht das Ende der Not. Fabriken, Wohnungen und Geschäfte waren zerstört, ganze Stadtteile lagen in Schutt und Asche. Das Buch baut auf einem Schulprojekt des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (Bayerischer Rundfunk) und der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildung auf, an dem sich rund 1000 bayerische Kinder beteiligten. In dem Band sind vielfältige Erlebnisse und Alltagsgeschichten aus den entbehrungsreichen Jahren von 1945 bis 1948 in Bayern gesammelt worden. Die Schüler haben sich auf "Spurensuche" bei ihren Großeltern begeben und sich so aktiv mit der Nachkriegsgeschichte auseinandergesetzt. Von Waldsassen und Meeder bis Garmisch-Partenkirchen - von Lappersdorf nach Wasserburg interviewten sie Zeitzeugen und suchten in Archiven. Was sie fanden, sind wahre Schätze kleiner und großer Geschichten aus Bayern.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.05.2007

Aus vergessenen Tagen
Kindheit in den Nachkriegsjahren – ein Schülerprojekt
München – In zwei Jahrzehnten wird es kaum noch Zeitzeugen geben, die das Kriegsende erlebt haben. Es ist also höchste Zeit, sie zu befragen, wie das damals war in jenen Notjahren, in denen es kaum Lebensmittel gab, als das Magenknurren auch für Kinder ein ständiger Begleiter war und Annehmlichkeiten wie Süßigkeiten, Fernseher und Computer noch in weiter Ferne lagen. Dieser Aufgabe nahm sich jetzt ein Schulprojekt des Bayerischen Rundfunks und der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildung an, an dem sich rund 1000 bayerische Kinder beteiligten. Die Schüler begaben sich auf Spurensuche bei ihren Großeltern und sammelten sowohl bei ihnen als auch in Archiven Erlebnisse und Alltagsgeschichten aus der entbehrungsreichen Nachkriegszeit. Die Kinder der Volksschule Wasserburg erhielten für ihre vorbildliche Recherche sogar den Geschichtspreis der Stadt Wasserburg. Ihre Entdeckungen sowie die persönlichen Erinnerungen von Zeitzeugen aus ganz Bayern wurden jetzt in einem Buch veröffentlicht (Maya Götz/Maria Weininger, Hrsg., Nachkriegskindheit in Bayern, Wartberg Verlag, 12,90 Euro). hak/Fotos: Wartberg-Verlag/SZ-Archiv
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