Anfang der vierziger Jahre sind die Faschisten in Italien allgegenwärtig. Nachmittags, wenn alle schlafen, streunt der elfjährige Pietro durch die Wälder. Abrupt in die Welt der Erwachsenen katapultiert, muß er mit den Schrecknissen von Internat, Krieg und dem mysteriösen Mord an seiner Spielgefährtin Irina zurechtkommen. Und welches Geheimnis verbirgt seine Mutter? Nach und nach erschließt sich dem Jungen das ganze Ausmaß einer grausamen Familientragödie. Geheimnisvoll und eindringlich erzählt Simona Vincis neuer Roman von verbotenen Kinderspielen und den Riten des Erwachsenwerdens, von Verführung und Leichtsinn.