»Dieser an Glanzstücken wahrlich nicht arme Band von Ror Wolf, diese sprunghafte und ziellos ausufernde Odyssee ist eben das, was Ernst Jandl vor Jahren Arno Schmidts Karl-May-Buch ins Impressum schrieb: 'ein Spaß im Walfischformat.'«Hans-Horst Henschen, Süddeutsche ZeitungUnfassbares und Alltägliches, Unerklärliches, und Gewohntes: »Nachrichten aus der bewohnten Welt« versammelt zahlreiche Prosatexte und einen Roman.Ror Wolf erzählt von den Ausschweifungen in Melle und über Wahrheit und Wirklichkeit in Prüm. Wir lernen die Wortlosigkeit der Alpen kennen und die Erfahrungen und Enttäuschungen von sieben Eisenbahnreisenden auf dem Weg nach Norden. Es treten auf: Max Ramm, ein verhältnismäßig gefährlicher Mensch, Der musikalische Betrüger Kobermann, Klomm, Eine unerwartete Erscheinung sowie Der Italiener Bufanti. Ror Wolfs Prosa ist einzigartig, immer überraschend, eigenwillig und hintergründig. Ror Wolf entführt und verführt den Leser: in unbekannte Gegenden, zu ganz anderen Menschen, zum Lesen einer Prosa, die süchtig macht, der man erliegt: »Jemand sagte mir eines Tages, ein Mann namens Stubb sei in Pisa gewesen, in dieser bekannten und ihres berühmten Turmes wegen gerne besuchten Stadt. Ich glaube diese Geschichte nicht; ich habe mich etwa zur gleichen Zeit dort aufgehalten und Stubb nicht gesehen. Dennoch, ich liebe diese Geschichte und erzähle sie hin und wieder ganz gern.«»Bizarre Abenteuer, seltsame Fälle, nie gehörte Todesarten und vor allem ganz viele Männer, die über den Globus hetzen, auftauchen und verschwinden, Universalgenies, Versager, gesuchte Verbrecher und Detektive in knatternden Regenmänteln. Natürlich hat auch er seine Kunstgriffe und Erzähltricks, nur sind es andere als die üblichen. Ror Wolfs bewohnte Welt ist zu entdecken, ein bitterernster Spaß, hart am Grausigen und dabei so spielerisch leicht, so unterhaltsam kunstfertig.«Gisela Ullrich, Stuttgarter Nachrichten
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»Ein hochkomplexes, außerordentlich sorgfältig strukturiertes Buch der ungewöhnlichen Geschichten.« Frank Schirrmacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Ein Geschichtenerfinder par excellence! Es wird gerannt und gerannt, geschossen, geflohen, bis nach Amerika, wunderbare Satzgirlanden eines 'Luftklavierspielers«, atemberaubende Prosa.« Hajo Steinert, Rheinischer Merkur
»Eine Prachtausgabe: großformatig, augenfreundlich gedruckt, in starkes rotes Leinen gebunden, zu einem zivilen Preis. eine reine Freude.« Sven Hanuschek, Frankfurter Rundschau