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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Nachrichtenvielfalt in Suchmaschinen und versucht, diese in ihrer Gesamtheit zu erfassen, indem die drei Teilaspekte Angebot, Nutzung und Wirkungen betrachtet werden. Die Arbeit folgt der leitenden Frage, wie vielfältig Suchergebnisse zu gesellschaftlich relevanten Themen sind, inwieweit diese Vielfalt durch die Suchenden wahrgenommen und genutzt wird und welche Wirkungen eine durch diese Ko-Selektion…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Nachrichtenvielfalt in Suchmaschinen und versucht, diese in ihrer Gesamtheit zu erfassen, indem die drei Teilaspekte Angebot, Nutzung und Wirkungen betrachtet werden. Die Arbeit folgt der leitenden Frage, wie vielfältig Suchergebnisse zu gesellschaftlich relevanten Themen sind, inwieweit diese Vielfalt durch die Suchenden wahrgenommen und genutzt wird und welche Wirkungen eine durch diese Ko-Selektion eingeschränkte Vielfalt nach sich zieht.Die Informationsfülle im Internet erscheint grenzenlos und nimmt kontinuierlich zu. Daraus ergibt sich folgendes Problem für seine Nutzer: Wie sind aus diesem komplexen Wissensvorrat die für sie relevanten Inhalte herauszufiltern? Hierbei kommt Suchmaschinen eine Schlüsselrolle zu, denn sie selektieren und vermitteln Informationen - und ermöglichen den Nutzern somit in der Theorie die Nutzung der Vielfalt des Netzes.Dies ist insofern bedeutsam, da die Zuwendung zu Nachrichten im Internet in der heutigen Zeit sehr häufig über Suchmaschinen erfolgt: 40 % der Nutzer greifen regelmäßig auf Online-Nachrichten zu, indem sie ein Thema oder eine Website in eine Suchmaschine eingeben.Suchmaschinen spielen demnach eine zentrale Rolle bei der politischen Meinungsbildung im Netz, womit ihnen eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung zufällt, die zum Gegenstand öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten geworden ist. Denn anders als journalistische Medien erfüllen Suchmaschinen ihre Gatekeeper-Funktion nicht nach redaktionellen Kriterien, sondern auf Grundlage von Algorithmen. Dies wirft die Frage auf, inwiefern Suchmaschinen Qualitätsansprüchen genügen, die auch an die klassischen Medien gestellt werden, wie Relevanz, Vielfalt oder Transparenz.Die Debatte spitzt sich zu angesichts der Macht, die folglich dem unangefochtenen Marktführer Google in die Hände fällt: Unter den Suchmaschinen besitzt Google weltweit einen Marktanteil von rund 93 %, in Deutschland liegt er bei rund 95 %. Aus einer Erhebung des FORMATT- und des Hans-Bredow-Instituts geht hervor, dass die Google-Suche die zweitwichtigste Informationsquelle zur Meinungsbildung bei politischen Themen ist; sie überholt damit zahlreiche Print-, Fernseh- und Online-Angebote.
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