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Mit einem Schlag ist alles anders! Dieser Ausspruch wird oft angewendet, geht es darum, die Situation von Schlaganfallpatienten zu beschreiben. Doch nicht nur auf diese Bevölkerungsgruppe trifft der Slogan zu. Ganz allgemein treten Erkrankungen oder Verletzungen, die eine Schädel-Hirn-Schädigung zur Folge haben, meist plötzlich auf und können lebenslange geistige und/oder körperliche Behinderungen nach sich ziehen. Diese bringen nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für deren enge Angehörige grundlegende lebensweltliche Veränderungen mit sich. Trotz ihrer Wichtigkeit erfährt die…mehr

Produktbeschreibung
Mit einem Schlag ist alles anders! Dieser Ausspruch
wird oft angewendet, geht es darum, die
Situation von Schlaganfallpatienten zu beschreiben.
Doch nicht nur auf diese Bevölkerungsgruppe trifft
der Slogan zu. Ganz allgemein treten Erkrankungen
oder Verletzungen, die eine Schädel-Hirn-Schädigung
zur Folge haben, meist plötzlich auf und können
lebenslange geistige und/oder körperliche
Behinderungen nach sich ziehen. Diese bringen nicht
nur für die Betroffenen, sondern auch für deren enge
Angehörige grundlegende lebensweltliche Veränderungen
mit sich. Trotz ihrer Wichtigkeit erfährt die
Nachsorge Schädelhirnverletzter im Gegensatz zur
Akutversorgung allerdings oft nur eine stiefkindliche Behandlung. Das vorliegende Buch
stellt den aktuellen Stand der nachklinischen
Versorgung von Personen mit erworbener Hirnschädigung
am Beispiel der Stadt Ansbach dar. Auf der Grundlage
gesundheits- und medizinsoziologischer Theorien
werden Strukturen und Prozesse einer möglichen
Unter-, Über- und/oder Fehlversorgung in der
ambulanten Pflege und Rehabilitation aus der Sicht
von Patienten, Angehörigen und Experten aufgezeigt,
um eine Grundlage für zukünftige
Optimierungsmaßnahmen zu schaffen.
Autorenporträt
Martina Seel, Dipl.-Soz., studierte Soziologie an der
Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Seit Anfang 2009 ist sie
wissenschaftliche Mitarbeiterin in der zentralen
Erhebungskoordination des Nationalen Bildungspanels (NEPS) am
Institut für bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung
Bamberg (INBIL).