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Wolfgang Bächlers neue Gedichte sind wichtig, weil sie ehrlicher sind, als es uns lieb sein kann. Die Anordnung der Texte verkehrt die gewohnte Erwartung: zuerst die Gedichte, in denen das eigene Ich ergründet werden soll. Aber kaum etwas läßt sich festmachen; entdeckt werden die fallenden Tage, der abgelagerte Himmel, die Toten in uns, das ständige Strömen. Zurück bleiben Trauer und Angst und die verzweifelte Frage: »Vielleicht findet mich das Ziel?« Gründe hierfür sind die zerbrochenen Freiheitsentwürfe. Zeitkritik im Rückblick: Selbst die Farben haben sich verändert, und die Tiere kommen,…mehr

Produktbeschreibung
Wolfgang Bächlers neue Gedichte sind wichtig, weil sie ehrlicher sind, als es uns lieb sein kann. Die Anordnung der Texte verkehrt die gewohnte Erwartung: zuerst die Gedichte, in denen das eigene Ich ergründet werden soll. Aber kaum etwas läßt sich festmachen; entdeckt werden die fallenden Tage, der abgelagerte Himmel, die Toten in uns, das ständige Strömen. Zurück bleiben Trauer und Angst und die verzweifelte Frage: »Vielleicht findet mich das Ziel?« Gründe hierfür sind die zerbrochenen Freiheitsentwürfe. Zeitkritik im Rückblick: Selbst die Farben haben sich verändert, und die Tiere kommen, um sich den Menschenzoo anzusehen. Jeder lebt in seiner eigenen Hölle, so daß Gott durch verlassene Dörfer gehen muß. In diesem Nachtleben sucht der Dichter das Du: im Warten aufeinander, im gemeinsamen Schweigen, im Schlaf: »So fern in der Nähe warst du mir / so nah in der Ferne.«