Nicht lieferbar

Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald ...
Privatdetektivin Lucy hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Und von denen gibt es so einige in Berlin, wo es von übersinnlichen Phänomenen nur so wimmelt. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Während Lucy eine Fee aufspüren soll, erschüttert eine Mordserie die Stadt. Hat ihr Verschwinden etwas damit zu tun? Immer tiefer taucht Lucy in den Fall ein, und bald schwebt nicht nur sie in Gefahr, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen ...
Kim Rabe wurde Weihnachten 1981 im verschneiten Alpenvorland geboren. Heute lebt und schreibt sie in der schönen Stadt Nürnberg. Sie arbeitet als Wissenschaftsjournalistin in einem Forschungsinstitut und nutzt jede freie Minute, die ihr neben Arbeit und Familie bleibt, zum Schreiben von magischen Geschichten. Ihr neuster kreativer Ausflug führt die Leser nach Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe
- Artikelnr. des Verlages: 18418
- 1. Aufl. 2021
- Seitenzahl: 412
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 27. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 134mm x 37mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9783404184187
- ISBN-10: 3404184181
- Artikelnr.: 60454231
Herstellerkennzeichnung
Bastei Lübbe AG
Schanzenstr. 6-20
51063 Köln
info@bod.de
+49 (0221) 8200-0
Ich bin einfach hingerissen. Ausgestattet mit einer genialen Grundidee, mixt Kim Rabe aus Fantasy und Krimi einen überwältigenden Cocktail, garniert mit ganz viel authentischem Berlin-Flair. Da ich aus Berlin stamme und noch immer dort arbeite, kann ich beurteilen, wie herausrragend es ihr …
Mehr
Ich bin einfach hingerissen. Ausgestattet mit einer genialen Grundidee, mixt Kim Rabe aus Fantasy und Krimi einen überwältigenden Cocktail, garniert mit ganz viel authentischem Berlin-Flair. Da ich aus Berlin stamme und noch immer dort arbeite, kann ich beurteilen, wie herausrragend es ihr gelungen ist, den Berlin Spirit nicht nur einzufangen, sondern auch noch zu etwas ganz Neuem zu transzendieren. Ich hatte das Gefühl, hier quasi nur einen Schritt aus der Realität heraus treten zu müssen, um tatsächlich in diesem verwunschenen Berlin zu stehen, in dem durch die Strahlung einer besonderen Bombe dem Aberglauben entstammende Wesen verschiedenster Art sich manifestiert haben und seit 30 Jahren versuchen, sich in dieser fremden Welt zurechtzufinden. Wie alles von der Norm Abweichende sind sie dabei verschiedensten Anfeindungen unterworfen.
Es hat mich tief beeindruckt, wie die Autorin hier aktuelle Themen der Diskriminierung einbezogen und quasi verfremdet hat, ohne dass es mich, wie bei zahlreichen anderen Büchern, genervt oder gar erschlagen hätte.
Lucy, die in der Nacht der Bombe zur Welt kam, ist aus dem Polzeidienst ausgeschieden und als Privatermittlerin tätig. Sie lebt in einer Wohngemeinschaft mit zwei Stifs, so werden die manifestierten Wesen genannt. Als eine Freundin ihrer Mitbewohnerin Lore verschwindet, ihre ehemaligen Kollegen sie um Mithilfe bei der Ermittlung um scheinbare Morde durch einen Werwolf bitten, obwohl Werwölfe bereits kurz nach der Bombe ausgerottet wurden und Lucy dann noch den Auftrag erhält, nach einer verschwundenen Fee zu suchen, wird sie unversehens in einen komplizierten Verbrechensstrudel gesogen, der seinesgleichen sucht.
Wunderbar düster, atmosphärisch dicht und überzeugend ausgearbeitet bis in die Nebenfiguren, überzeugt Kim Rabe hier mit einer tiefgründigen Story, die mich hoffen lässt, dass Lucy unbedingt in Serie geht. Es gibt noch so viele andere Berliner Wahrzeichen, die sich so herrlich geheimnisvoll auf einem Cover machen würden wie der Fernsehturm bei diesem Buch!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Sichtweise/Erzählstil: In Ich-Form erzählt, schlüpfen wir in die Rolle von Lucy. Die knallharte Ermittlerin erleben wir auf viele unterschiedliche Weisen. Mal Stark und Unabhängig, dann wiederrum verletzlich und nah am Abgrund. Ihre Ecken und Kanten, ihr zum Teil egoistisches …
Mehr
Sichtweise/Erzählstil: In Ich-Form erzählt, schlüpfen wir in die Rolle von Lucy. Die knallharte Ermittlerin erleben wir auf viele unterschiedliche Weisen. Mal Stark und Unabhängig, dann wiederrum verletzlich und nah am Abgrund. Ihre Ecken und Kanten, ihr zum Teil egoistisches Verhalten hat mir richtig gut gefallen. Dadurch wirkt ihre Figur so real... schon fast zum anfassen. Manch einen kann das vielleicht stören, aber für mich war es perfekt.
Spannung/Story: Ohne große Umschweife tauchen wir in die Geschichte ein. Kurze und schlüssige Erklärungen oder Rückblenden werden super in den Handlungsverlauf miteingebaut. So wird der Lesefluss nicht gestört.
Die Arbeit von Lucy als Privatermittlerin wurde sehr gut veranschaulicht. Ihre Handlungen konnte ich gut nachvollziehen, zumindest zum größten Teil.
Die Spannung baut sich langsam auf. Anfangs wirkt das Buch etwas langatmig, kleinere Wendungen kann man vorrausahnen. Jedoch hat Kim Rabe es geschafft, gewisse Dinge so gut zu verschleiern, das man das Ende erstmal sacken lassen muss. Ich habe ein paar Tage gebraucht um das ganze zu Verarbeiten. Ich bin so in dieser Welt versunken und in der Suche nach Lia aufgegangen, das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Kim Rabe hat es geschafft einen tollen Kriminalfall mit mystischer Fantasie zu kombinieren. Jedoch blieben für mich einige Fragen offen, die auf einen zweiten Teil hindeuten. Ich würde mich freuen sowohl Lucy als auch ihre Freunde wieder zu begenen und ihnen bei einem neuen Fall zur Seite zu stehen.
Was sehr gut gelungen ist, sind die deutlichen Zurschaustellungen von Rassismus und politischen, dunklen Machenschaften. Gewisse Aussagen spiegeln unsere aktuelle Realität wieder. Ein Thema das immer wieder kehrt und scheinbar nie ein Ende nimmt. Meiner Meinung nach sehr gut kombiniert und für alle Altersgruppen verständlich dargestellt. Nicht für jeden Leser etwas, aber definitiv einen Versuch wert!
Fazit: Eine packendes Buch, mit interessanten Charakteren und aktuellen Themen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich war super gespannt auf das Buch, weil ich die Idee total originell fand und ich auch gespannt war auf den Mix zwischen Fantasy und Krimi.
Der Schreibstil hat mir dann auch sehr gut gefallen und ich habe schnell in die Geschichte reingefunden. Es gibt sehr viele mystische Wesen und einfach das …
Mehr
Ich war super gespannt auf das Buch, weil ich die Idee total originell fand und ich auch gespannt war auf den Mix zwischen Fantasy und Krimi.
Der Schreibstil hat mir dann auch sehr gut gefallen und ich habe schnell in die Geschichte reingefunden. Es gibt sehr viele mystische Wesen und einfach das ganze System war super spannend.
Lucy mochte ich sofort sehr gerne, sie hat sich nicht alles gefallen lassen, hat aber auch mal Fehler gemacht, konnte sich aber immer auf ihre Freunde verlassen.
Der Fall um Lia war wirklich mysteriös und ich habe bis zum Ende nicht herausgefunden, wer hinter allem steckt und es passiert viel mehr im Hintergrund als man denkt.
Es kommen auch noch unglaublich viel mehr Personen und Wesen vor, die sehr mächtig sind und was mit allem zu tun haben, aber das möchte ich nicht vorwegnehmen.
Es gibt auch ein bisschen Romantik und Drama, aber nicht zu übertrieben und ich habe gespannt Lucys Ermittlungen verfolgt und mitgefiebert.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn man mal was Neues ausprobieren möchte und es gibt sogar einen kleinen Cliffhanger, bzw. eher Ausblick auf einen zweiten Teil.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Übernatürlich, fast unsterblich, geschlüpft aus den Köpfen von Menschen, die sie am liebsten wieder loswerden wollen. Wer würde da nicht ab und zu durchdrehen?
Seite 105
Inhalt:
Lucy ist Privatdetektivin in einer Welt, die vom Übernatürlichen förmlich …
Mehr
Übernatürlich, fast unsterblich, geschlüpft aus den Köpfen von Menschen, die sie am liebsten wieder loswerden wollen. Wer würde da nicht ab und zu durchdrehen?
Seite 105
Inhalt:
Lucy ist Privatdetektivin in einer Welt, die vom Übernatürlichen förmlich überrollt wurde. Vor 30 Jahren explodierte eine Bombe und ihre Strahlung rief die Aberglauben und Albträume der Menschheit ins Leben. Jetzt brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen in Friedrichshainer Clubs, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. Als Lucy den Auftrag bekommt, eine Fee zu suchen, muss sie tief in Berlins Unterwelt eintauchen. Währenddessen erschüttert eine grausige Mordserie die Stadt. Haben die Fälle etwas miteinander zu tun? Und wie weit kann Lucy gehen, ohne alles zu riskieren?
Meinung:
Ich bin am Klappentext dieses Buches hängen geblieben und habe aus Neugier in die Leseprobe reingeschaut – Achtung Suchtgefahr! Ich wollte sofort weiterlesen! Lucy hat ein bisschen was von Jessica Jones, ihr Büro ist nicht das eleganteste, aber sie liebt es, sie ist etwas knapp bei Kasse und nimmt kein Blatt vor dem Mund.
Der Einstieg in die Geschichte verläuft für sie nicht sehr glamourös, aber man lernt sofort ihre Badass Seite kennen und ich war einfach von Anfang an begeistert! Die Handlung ist spannend, aber nicht rasant, das Buch lässt sich gut verschlingen, aber man hetzt nicht so von Seite zu Seite, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt sehr viele Charaktere und die Autorin beweist hier ganz schön viel Kreativität in der Darstellung, aber sie werden nacheinander eingeführt, so dass man nicht den Überblick verliert.
„Die Welt ging unter und du kamst auf die Welt.“
Seite 45
Lucy macht sich also auf die Suche nach der Fee und zieht dafür durch Berlins Nachtclubs, wo sie als Sängerin gearbeitet hatte. Es kommt heraus, dass sie früher bei einer Spezialeinheit für übernatürliche Fälle gearbeitet hat, aber aus irgendeinem tragischen Grund musste sie von dort weg. Außerdem sind da noch die grausamen Morde, die Berlin in Atem halten. Die Opfer waren allesamt Stiff (so werden die Übernatürlichen Wesen genannt) und ihnen allen wurde das Herz herausgerissen. Die Zeitungen sprechen von einem Werwolf, doch die wurden schon vor Jahren ausgerottet … Als auch Lucy Bekanntschaft mit der Bestie macht, ist sie sich sicher, dass die Fälle zusammenhängen und sie in ernsten Schwierigkeiten steckt.
„Lucy, du denkst du jagst ein Monster? Du bist selbst eins.“
Seite 280
In dem Buch wird sehr indirekt, aber doch deutlich das Thema „Zwei Klassen Gesellschaft“ angesprochen und ich fand es so gut! Die Stiff werden nicht respektiert, protestieren dagegen und es gab Unruhen. Die Thematik kommt mir erschreckend vertraut vor.
Ich mochte den Schreibstill sehr. Er hat mich total gepackt und förmlich in das Buch hineingesaugt. Kim Rabe werde ich mir als Autorin auf jeden Fall merken und ich freue mich riesig, dass es zu „Berlin Monster“ noch einen zweiten Band geben wird!!
Um es kurz zu sagen: ich mochte alles an dem Buch. Es ist spannend, es ist witzig, vielschichte Figuren, gut durchdachte und stimmige Handlung, einer Protagonistin mit Ecken und Kanten die Spaß macht – ich liebs ♥
Aber wer gegen die ganze Welt in den Kampf zieht, kann nur verlieren. Und verlieren kann ich mir gerade nicht leisten.
Seite 252
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Menschen und andere Monster
Dreißig Jahr ist der Vorfall nun her, der alles veränderte: Die durch eine Explosion in Berlin freigesetzte Omega-Strahlung manifestierte Sagengestalten, Aberglauben und was in der Köpfen der Menschen so alles rumgeisterte. Zur gleichen Zeit kam Lucy auf …
Mehr
Menschen und andere Monster
Dreißig Jahr ist der Vorfall nun her, der alles veränderte: Die durch eine Explosion in Berlin freigesetzte Omega-Strahlung manifestierte Sagengestalten, Aberglauben und was in der Köpfen der Menschen so alles rumgeisterte. Zur gleichen Zeit kam Lucy auf die Welt, an der die Strahlung auch nicht folgenlos vorbei ging. Heute verdient sie ihr Geld als Privatdetektivin für übernatürliche Fälle in Berlin, lebt zwischen Dämonen, Pixies, Kobolden und anderen als Stifs bezeichneten Lebewesen. Ihr neuester Auftrag wirkt zunächst harmlos, verwickelt sie jedoch schon bald in gefährliche politische Machenschaften.
Wunderbare fantastische Detektivgeschichte mitten im heutigen, alternativen Berlin. Neben der etwas kantigen, aber toughen Ermittlerin ist der Alltag von und mit den Stifs ganz interessant, die nach 30 Jahren noch immer für ihre Rechte als in der Menschenwelt Gestrandete kämpfen. Nebenbei halten zusätzlich grausame Morde die Bewohner in Atem, welche auf eine Rückkehr der ausgerotteten Werwölfe hindeuten. Und auch Lucys früherer Job bei der Polizei grätscht ihr in ihren aktuellen Fall hinein.
Eine etwas erwachsenere Fantasy, immerhin ist Lucy um die 30, womit die ganzen hormongesteuerten Probleme jüngerer Protagonisten glücklicherweise wegfallen. Dass sie ihre Ecken und Kanten hat und vielleicht nicht immer die besten Entscheidungen trifft macht sie umso interessanter. Ich hab mich bestens unterhalten gefühlt und freue mich bereits auf eine Fortsetzung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Tag der deutschen Einheit mal anders
Wir lernen Lucy kennen, die am 03. Oktober 1989 geboren wurde. Am gleichen Tag öffnete sich ein Portal und alle Fabelwesen und erdachten Gruselmonster wurden zum Leben erweckt, weil die Menschen fest an sie glaubten. Dass ihr Vater daran eine Mitschuld …
Mehr
Tag der deutschen Einheit mal anders
Wir lernen Lucy kennen, die am 03. Oktober 1989 geboren wurde. Am gleichen Tag öffnete sich ein Portal und alle Fabelwesen und erdachten Gruselmonster wurden zum Leben erweckt, weil die Menschen fest an sie glaubten. Dass ihr Vater daran eine Mitschuld trägt, verrät sie allerdings niemandem. Sie bekommt einen neuen Fall, denn sie ist Detektivin, und schliddert dabei unwissentlich eine große Mordserie hinein.
Die Sprecherin des Hörbuches ist wahnsinnig gut. Man erfasst die Situationen richtig gut und kann dem Geschehen außerdem auf eine tolle Art und Weise folgen, da sie eine etwas rauchigere Stimme hat. Diese passt außerdem hervorragend zur Protagonistin.
Das Buch an sich hat mir sehr gut gefallen. Es war mal wieder etwas Neues und hat wirklich Spaß gemacht. Alleine wäre ich wohl nie auf die Zusammenhänge gekommen, aber dafür war ja auch Lucy da. Der Showdown war nochmal spektakulär und gibt Hoffnung auf mehr aus Kim Rabes Feder in dieser Hinsicht, denn hier ist ja noch eine Rechnung offen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist ihr erster Roman unter diesem Pseudonym und eine sehr gelungene Mischung aus Krimi und Fantasy.
Während des Kalten Krieges wurde in Berlin eine Bombe gezündet, durch deren Strahlung sich der …
Mehr
„Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau“ von Kim Rabe ist ihr erster Roman unter diesem Pseudonym und eine sehr gelungene Mischung aus Krimi und Fantasy.
Während des Kalten Krieges wurde in Berlin eine Bombe gezündet, durch deren Strahlung sich der Aberglaube der Menschen manifestiert hat - so wurden die sogenannten Stifs geboren. Lucy Wayne ist Privatdetektivin in Berlin und spezialisiert auf Stifs, bedingt durch ihre besondere Gabe diese zu erkennen. Als nun das 30jährige Jubiläum der Manifestation näher rückt, geschehen auf einmal grausame Morde an Stifs, die die Handschrift von Werwölfen trägt. Doch diese sollten doch bereits alle ausgerottet sein? Lucy Wayne wird in die Ermittlungsarbeit hineingezogen und muss sich ihrem eigenen Monster stellen.
Das Cover hat mich schon gebannt. Auf der einen Seite ist es schlicht und düster gehalten, passend auch zum Titel. Dann ist der Schriftzug so „bäm“ und die kleinen Darstellungen der Stifs (Dschinn, Werwolf, Einhorn und Fee) stechen einem ins Auge. Der Roman ist sehr gut geschrieben und kann einen wirklich ab der ersten Seite fesseln. Teilweise kam es mir beim Lesen wirklich so vor, als würde ein alter schwarz-weiß Detektivfilm in meinen Kopf ablaufen. Auch bleibt die Spannung bis zum Ende erhalten. Die Protagonistin Lucy kommt einen teils schon sehr egoistisch vor, wobei sie so für mich nur glaubhafter wird. Leider tauchen manche Charaktere, die man in der ersten Hälfte des Buches sehr liebgewonnen hat und die sehr viel Potenzial haben, nur sehr selten gegen Ende auf, was aber durch neue, ebenso großartige Nebendarsteller wieder gut gemacht wird. Bei der Darstellung der einzelnen Charaktere finde ich auch die verschiedenen Dialekte sehr schön, die hier mit eingebracht werden. Was musste ich hier teilweise lachen (da ich selbst einen dieser Dialekte spreche…). Die Handlung des Buches finde ich sehr interessant, da sie auch aktuelle Themen mit aufgreift, wie beispielsweise Flüchtlingspolitik, politischen Ränkeschmieden oder auch Fremdenhass. Dies ist Kim Rabe aber sehr gut gelungen, da die Themen gut in die Geschichte miteinfließen, sich aber nicht so sehr in den Vordergrund drängen. Allgemein ist Kim Rabe hier ein sehr guter Roman gelungen. Die Charaktere sind gut dargestellt, die Handlung ist spannend und bindet aktuelle Themen mit ein, sie verwebt Krimi gekonnt mit Fantasy und schafft eine glaubwürdige Hintergrundgeschichte für das Auftauchen der Stifs. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, die zwar nichts mit der Haupthandlung zu tun haben, mich aber persönlich doch interessieren. Diese hoffe ich dann in Band zwei gelöst zu bekommen…
Fazit: „Berlin Monster“ ist ein spannender und fesselnder Roman, der eine sehr gut gelungene Mischung aus Detektivgeschichte/Krimi und Fantasy ist. Die Charaktere und Handlung sind glaubwürdig dargestellt und ich habe jede Minute mit diesem Buch genossen. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Krimi- und Fantasyliebhaber.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserezension vorab lesen, das beeinflusst jedoch nicht meine Meinung.
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich von dem Buch wirklich begeistert war. Die Thematik und die Idee haben mich einfach mitgerissen. Und insbesondere der Schreibstil war in meinen …
Mehr
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserezension vorab lesen, das beeinflusst jedoch nicht meine Meinung.
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich von dem Buch wirklich begeistert war. Die Thematik und die Idee haben mich einfach mitgerissen. Und insbesondere der Schreibstil war in meinen Augen genial. Irgendwann vergaß ich, dass ich las. Es war so, als würde sich vor meinem inneren Auge ein Film abspulen. Das machte es mir ungeheuer schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Insbesondere ab der zweiten Hälfte.
Dennoch hatte ich auch ein paar Schwierigkeiten mit diesem Buch. Die Idee um die Stifs, wie sie entstanden und lebten, war mir schnell klar. Dennoch kam ich mit den vielen verschiedenen Arten anfangs nicht zurecht. Auch hatte ich große Probleme mit Berlin. Nicht Berlin an sich, aber da ich noch nie dort war und mich ehrlich gesagt auch nie damit beschäftigt habe, kann ich eben auch nicht sagen, was die Stadtteile besonders macht. Warum Grunewald anders ist als Tegel beispielsweise. Und das Buch spielt sehr stark mit diesen örtlichen Gegebenheiten. Auch was Straßennamen anging. Ich denke aber, dass das gerade für Berliner einen sehr starken Reiz ausmacht. Sie können sich so noch viel stärker in die Geschichte einfühlen! Ich dagegen als ortsfremde hatte meine Probleme. Doch würde das Buch so vergleichbar in meiner Heimatstadt spielen, ich wäre begeistert gewesen von der Art und Weise, wie die Autorin die Orte einbindet. Von daher kann das Buch ja nichts dafür, dass ich kein Berliner bin und mir auch keinen Stadtplan danebengelegt habe. Letzteres hätte ich übrigens niemals getan, um den Lesefluss nicht zu unterbrechen.
Denn das Buch war spannend bis zum Schluss! Ich war absolut begeistert. Lucy war mir unglaublich sympathisch. Sie ist in meinen Augen manchmal etwas kaltschnäuzig und tut sehr stark, aber nur um ihr Inneres zu beschützen. Im Laufe des Buchs macht sie eine großartige Veränderung durch. Ihre besten Freunde, Aki und Lore, haben mir auch sehr gefallen. Anfangs kam mir Lore eigentlich viel zu kurz. Doch gerade ab der zweiten Hälfte des Buches spürt man, wie wichtig diese Figur eigentlich ist. Insbesondere auch Verwicklungen, über die man anfangs „hinweggelesen“ hat, sie als bloße Information über den Charakter abgetan hat, die wurden wichtig! Ich liebe so etwas an einem guten Krimi. Dass da eine Lösung nicht aus dem Nirvana kommt, sondern in Wahrheit schon das gesamte Buch über Hinweise wie Brotkrumen ausgestreut werden. Das macht unglaublichen Spaß zu lesen.
Da ich immer ein großer Fan von gut gemachten Nebenfiguren bin, muss ich unbedingt einmal anmerken, dass ich Cosima absolut göttlich finde. Auch der Twist in der Handlung, der wahre Täter hinter allem, den man wohl innerlich vom eigenen Gefühl her schon fast im Visier hatte, dann aber doch total überrascht wurde… Ich war wirklich begeistert! Allein schon die Idee, eine Detektivgeschichte im klassischen Stil (ich denke da an Marlowe) in einem Berlin voller Fabelwesen spielen zu lassen… Wirklich großartig.
Doch was ich ganz besonders schätzte, das ist der Schreibstil! Schon in der Leseprobe wurde ich umgehauen und fühlte mich gedanklich in einen schwarz-weiß Detektivfilm zurückversetzt. Das musste ich noch einmal anmerken. Tolle Leistung! Und der ganze Stoff bietet genug Futter für Band zwei und Band drei in meinen Augen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Autorin darüber nachdenken würde. Das Cover dagegen hätte mich fast dazu verleitet, über dieses Buch hinwegzusehen. Denn es wirkt in meinen Augen unscheinbar. Jedoch hätte ich jetzt nach dem Lesen beim besten Willen nicht gewusst, wie man es hätte passender gestalten können. Und je länger ich es betrachte, desto hübscher finde ich es wiederum. Ich hoffe sehr, dass noch viele zu diesem tollen Buch greifen. Ich finde es schon wieder schade, dass ich es als ebook gelesen habe und nicht die Printausgabe in mein Regal stellen kann.
Mein Fazit: Ich habe lange nicht so etwas Fesselndes gelesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Eigentlich könnte es ein ganz normaler Detektivroman sein. Ein junge Frau vermisst ihre Freundin Lia und beauftragt die Privatdetektivin Lucy mit der Suche nach ihr. Diese findet schnell heraus, dass Lia es sich durch Erpressung mit ziemlich prominenten und einflussreichen Persönlichkeiten …
Mehr
Eigentlich könnte es ein ganz normaler Detektivroman sein. Ein junge Frau vermisst ihre Freundin Lia und beauftragt die Privatdetektivin Lucy mit der Suche nach ihr. Diese findet schnell heraus, dass Lia es sich durch Erpressung mit ziemlich prominenten und einflussreichen Persönlichkeiten verscherzt hat. Und es ist nicht nur dieser Personenkreis, der sich nun auf Lucy stürzt. Es dauert ziemlich lange, bis sie die Zusammenhänge erkennt. Außerdem muss sie einige gefährliche Situationen meistern, doch dann mündet alles in einen actionreichen Showdown.
Die Autorin kann gut mit der deutschen Sprache umgehen. Sie kann die Szenerie dem Leser vor das innere Auge zaubern, ihr Schreibstil ist elegant und oft fast schon poetisch.
Das Besondere an der Story: Durch gewagte Experimente von Lucys Vater sind vor 30 Jahren alle Märchen-, Sagen- und Fabelwesen der Welt auf einen Schlag materialisiert. Sie leben jetzt zwischen den Menschen, haben sich aber hauptsächlich in Berlin in einer Zone angesiedelt, in der die für sie angenehme Omegastrahlung noch von den Experimenten her am höchsten ist. Und in genau diesem Milieu muss Lucy nun ihre Nachforschungen betreiben. Eine sehr riskante Angelegenheit.
Es ist reizvoll wie das Flair von Berlin, so wie man es kennt, nun von einer neuen bunten Bevölkerungsschicht angereichert wird. Natürlich führt das zu großen Problemen im Zusammenleben. (Parallelen zur realen Politik sind sicher kein Zufall.)
Die Fantasie der Autorin hat hier ganze Arbeit geleistet. Der Leser kann nur staunend die fremden Wesen betrachten, die sehr bildhaft beschrieben werden.
Die Handlung selbst schlägt so manchen Haken, der Schluss war für mich nur bedingt vorhersehbar.
Generell fällt es leicht, mit den Hauptpersonen zu sympathisieren. Allein dadurch vergibt man gerne seine Lesesterne. Hier in diesem Fall gut verdiente 4 Stück.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der düstere Sog der Geschichte lässt einen einfach nicht mehr los!
Kurze Zusammenfassung:
Lucy ist Privatdetektivin und ihr Spezialgebiet sind übernatürliche Fälle. Sie übernimmt den Fall einer verschwundenen Fee und macht sich auf die Suche nach ihr, wodurch sie sich …
Mehr
Der düstere Sog der Geschichte lässt einen einfach nicht mehr los!
Kurze Zusammenfassung:
Lucy ist Privatdetektivin und ihr Spezialgebiet sind übernatürliche Fälle. Sie übernimmt den Fall einer verschwundenen Fee und macht sich auf die Suche nach ihr, wodurch sie sich ohne es zu ahnen in große Gefahr begibt…….
Meine Meinung zu dem Buch:
Dieses Buch ist einzigartig! Der Mix aus den beiden Genres Fantasy und Crime ist einfach ein Traum und die Autorin hat dort wirklich etwas großartiges erschaffen. Ihr Schreibstil fesselt einen richtig und man schafft es kaum sich dem düsteren Sog der Geschichte zu entziehen.
Besonders liebe ich die Charaktere. Aki ist mir gleich von Anfang an mega sympathisch, aber auch Lucy selbst. Sie ist hart im nehmen und unglaublich authentisch. Sie hat es in ihrem Leben nicht besonders leicht gehabt, ist sogar ziemlich holprig ins Leben gestartet und lässt sich davon trotzdem nicht runter ziehen, Sie ist einfach eine extrem starke Persönlichkeit und das bewundere ich sehr an ihr.
Man spürt den ganz eigenen Vibe von Berlin richtig durch die Seiten hindurch und die Stadt zieht einen in ihren Bann, aber nicht nur sie. Auch die vielen verschiedenen mythischen Wesen und Sagengestalten und wie sie ihren Weg auf unsere Erde gefunden haben, hat mich unglaublich fasziniert. Wie die Autorin es geschafft hat sie alle so perfekt in unsere Welt zu integrieren,dass es wirklich so wirkt als wären sie auch in der Realität ein Teil davon ist der Hammer und war das, was mich an diesem Buch wirklich am meisten umgehauen hat.
Aber neben den ganzen Fantasy Aspekten wurde auch das Wort Spannung in dieser Geschichte großgeschrieben. Sie steigert sich gefühlt mit jedem Kapitel und jedes Mal wenn man denkt man weiß wie alles zusammenpasst kommt die nächste überraschende Wendung um die Ecke und zerstört alles wieder. Der Fall an dem Lucy arbeitet nimmt im Laufe des Buches richtig ungeahnte Ausmaße an und das Ende haut einen einfach nur vom Hocker.
Mein Fazit:
Ein wahnsinnig spannendes Buch, dass ich wirklich nur jedem weiter empfehlen kann, der Bock auf einen einzigartigen Fantasy und Crime Mix hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote