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Solch ein unverwechselbarer Ton, solch ein lapidarer Beginn gelingt nur einem: Lars Saabye Christensen. In »Nachtschatten« erzählt er die Geschichte des jungen Adrian Sohn einer depressiven Mutter und eines geheimnisumwitterten Vaters, der sich erschießt, als der Junge zwölf Jahre alt ist. Kurz zuvor hat Adrian ihn noch besucht an seinem Arbeitsplatz, und noch Jahre später wird er das Schild am Büro des Vaters hängen sehen: »Bin gleich zurück.« Die Mutter zieht sich nach dem Selbstmord des Vaters ins Schlafzimmer zurück; die magere, bösartige, ältere Schwester des Vaters übernimmt das Regiment…mehr

Produktbeschreibung
Solch ein unverwechselbarer Ton, solch ein lapidarer Beginn gelingt nur einem: Lars Saabye Christensen. In »Nachtschatten« erzählt er die Geschichte des jungen Adrian Sohn einer depressiven Mutter und eines geheimnisumwitterten Vaters, der sich erschießt, als der Junge zwölf Jahre alt ist. Kurz zuvor hat Adrian ihn noch besucht an seinem Arbeitsplatz, und noch Jahre später wird er das Schild am Büro des Vaters hängen sehen: »Bin gleich zurück.« Die Mutter zieht sich nach dem Selbstmord des Vaters ins Schlafzimmer zurück; die magere, bösartige, ältere Schwester des Vaters übernimmt das Regiment und macht Adrian das Leben zur Hölle. Doch dieser kämpft. Um eine Zukunft, um Anerkennung, um Zugehörigkeit. Dabei steht er sich oft selbst am meisten im Weg. Näheren Kontakt hat er nur zu Emilie, einem Mädchen aus der Nachbarschaft. Sie, die viel allein ist und von den anderen nicht beachtet wird, sucht Adrians Nähe. Und dieser sieht sie, fotografiert sie sogar. Als sie plötzlich spurlos verschwindet, spitzt sich die Situation zu. Hat Adrian etwas damit zu tun? Wer lügt in dieser Geschichte, und welche Geheimnisse verbergen die einzelnen Familienmitglieder wirklich? Ein aufwühlendes, berührendes, schamloses, zu Herzen gehendes Buch: Wenn der »Halbbruder« eine Fotografie ist, so ist »Nachtschatten« das Negativ dieses Fotos.
Autorenporträt
Lars Saabye Christensen, geboren 1953 in Oslo, ist ein sehr bedeutender norwegischer Autor der Gegenwart. Publikation zahlreicher Romane, Kurzgeschichten und neun Gedichtbänden. 1984 literarischer Durchbruch in Norwegen. Vielfache Auszeichnungen, z. T. Übersetzungen in mehr als zwanzig Sprachen.

Christel Hildebrandt, geb. 1952 in Lauenburg, studierte Germanistik, Soziologie und Literaturwissenschaft und wandte sich nach der Promotion der skandinavischen Literatur zu. Seit 1988 arbeitet sie als freie literarische Übersetzerin aus den Sprachen Norwegisch, Dänisch und Schwedisch. Sie erhielt den Paul-Celan-Preis nominiert wurde. Daneben reicht die Palette ihrer Übersetzungen von Henrik Ibsen bis zu Håkan Nesser, Jógvan Isaksen und Hanne Marie Svendsen. Mit ihrem Mann, drei Töchtern und einer Katze lebt Christel Hildebrandt in Hamburg.