Nina ist frustriert: Nur schwer kann sie in der eingeschworenen Gemeinschaft des Dorfes Fuß fassen, in das sie kürzlich mit Mann und Kind gezogen ist. Noch schwieriger wird es, als die Journalistin den Auftrag erhält, über den tragischen Tod des Nachbarjungen zu berichten. Ausgerechnet auf der Beisetzung kommt es zu einer unschönen Szene und Nina beginnt zu ahnen, dass in dem kleinen idyllischen Dörfchen irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf unzählige Fälle von Kindstoden, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Noch ahnt Nina nicht, dass sie dabei ist, eine jahrhundertealte Verschwörung aufzudecken - und dass eine unfassbare Bedrohung bereits die Finger nach ihrem eigenen Sohn ausstreckt ... "Nachtschreck" hat einen raffinierten Plot, eine überzeugende Hauptfigur und dass Tanja Karmann auch mit historischen Tagebucheinträgen arbeitet, macht das Ganze noch mystischer und erhöht die Spannung ungemein. (Ulli Wagner, Saarländischer Rundfunk