Der Titel Nachtschwärmer online verweist darauf, dass die einzelnen Folgen des phantastischen Romans ursprünglich im Netz erschienen sind. Vom Winter 2006 bis Frühling 2007 versammelte sich allabendlich ein ständig größer werdender Kreis von LeserInnen im Blog "Teppichhaus Trithemius" und wartete gespannt auf eine neue Folge. Die Publikation im Blog schuf eine starke Bindung zwischen LeserIn und Autor, zumal im Blog die Grenze zwischen Autor und Icherzähler verwischen, ein Effekt der durch den direkten Kontakt in Kommentaren entsteht. Van der Ley hat diesen Kontakt gesucht und durch das literarische Du forciert, denn ihm war klar, dass diese Interaktion zwischen Leser und Autor während des Schreibprozesses bislang in der Literaturgeschichte ohne Beispiel war.
Aus der täglichen Interaktion entwickelte sich eine phantastische Reise über Gleisstrecken. Am Aachener Westbahnhof startet eine imaginäre Nachtdraisine, auf deren Plattform Ich-Erzähler Trithemius und sein literarische Du sitzen. Die Fahrt geht hinaus über eine romantische Güterbahnlinie nach Belgien und weiter zur Maas, nach Maastricht, von dort über die limburgische Miljoenenline nach Valkenburg und Kerkrade. Die folgenden Reisen beginnen im belgischen Raeren und führen auf dem stillgelegten Vennbahngleis durch die Eifel - über Roetgen, Lammersdorf, Monschau, Kalterherberg in die belgischen Ardennen und zurück ins Münsterländchen, - nach Walheim, Kornelimünster und Stolberg-Breinig, wo sie vorläufig enden.
Die Lebenshaltung des Ich-Erzählers ist heiter-ironisch und geprägt von der Lust am Fabulieren. Das literarische Du ist nicht ausformuliert, sondern wird vom Ich-Erzähler auf charmante Weise gespiegelt, so dass sich ein Gefühl der Nähe ähnlich der ursprüngliche Publikation herstellt.
Aus der täglichen Interaktion entwickelte sich eine phantastische Reise über Gleisstrecken. Am Aachener Westbahnhof startet eine imaginäre Nachtdraisine, auf deren Plattform Ich-Erzähler Trithemius und sein literarische Du sitzen. Die Fahrt geht hinaus über eine romantische Güterbahnlinie nach Belgien und weiter zur Maas, nach Maastricht, von dort über die limburgische Miljoenenline nach Valkenburg und Kerkrade. Die folgenden Reisen beginnen im belgischen Raeren und führen auf dem stillgelegten Vennbahngleis durch die Eifel - über Roetgen, Lammersdorf, Monschau, Kalterherberg in die belgischen Ardennen und zurück ins Münsterländchen, - nach Walheim, Kornelimünster und Stolberg-Breinig, wo sie vorläufig enden.
Die Lebenshaltung des Ich-Erzählers ist heiter-ironisch und geprägt von der Lust am Fabulieren. Das literarische Du ist nicht ausformuliert, sondern wird vom Ich-Erzähler auf charmante Weise gespiegelt, so dass sich ein Gefühl der Nähe ähnlich der ursprüngliche Publikation herstellt.