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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Examen, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei Dinge kann ich über Heinrich Heine mit Gewissheit und ohne eine Fußnote zu gebrauchen sagen: Er war ein Revolutionär und Skeptiker. Revolutionär in seinem Umgang mit Literatur und den reaktionären deutschen Verhältnissen und Skeptiker im Hinblick auf deren Umsetzbarkeit. Dass seine Skepsis berechtigt war, zeigt, dass seine Schriften…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Examen, 62 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwei Dinge kann ich über Heinrich Heine mit Gewissheit und ohne eine Fußnote zu gebrauchen sagen: Er war ein Revolutionär und Skeptiker. Revolutionär in seinem Umgang mit Literatur und den reaktionären deutschen Verhältnissen und Skeptiker im Hinblick auf deren Umsetzbarkeit. Dass seine Skepsis berechtigt war, zeigt, dass seine Schriften zur Zeit ihrer Veröffentlichung oft auf Unverständnis stießen und seine politischen Bemühungen darin mündeten, dass er Deutschland verlassen musste. Sein Wille zur Veränderung jedoch blieb auch nach seinem 13-jährigen Pariser Exil ungebrochen. So veröffentlichte er 1844 das Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen", in dem Heine - vielleicht stärker denn je - versuchte seine Leserschaft aufzurütteln und nach einem "neuen Deutschland" verlangte. Schon der Titel "Deutschland" lässt eine Generalabrechnung mit den sozialen und politischen Zuständen in Deutschland erwarten. Der Zusatz "Ein Wintermärchen" verweist über das Stichwort "Märchen" auf die Romantik, da in ihr das Volksmärchen literarisch aufgegriffen wird. So werde ich zunächst auf die Verwendung des Traumes in der romantischen Literatur eingehen, bevor ich die fünf im Werk vorkommenden Träume unter den Gesichtspunkten des Romantischen und der Zeitkritik untersuche. Dabei interessiert mich auf welche Art und Weise Heine die Stilmittel der Romantik verwendet, da ich vermute, dass er den Zusammenhang zwischen politischer und romantischer Dichtung besonders in den Träumen des Reisenden3 herstellt. Darin greift er weitere typische Motive der Romantik auf, wie zum Beispiel das Doppelgänger-Motiv im Kölner Traum oder den volkspoetischen Barbarossa-Mythos in den Barbarossa-Träumen. Wie häufig diese Romantikverweise im
Text vorkommen, wie wichtig die romantischen Reminiszenzen sind und mit welcher Funktion er sie besetzt, werde ich in der Analyse der einzelnen Träume wie auch am Ende dieser Arbeit - unter der Berücksichtigung des gesamten Werkes - detailliert herausarbeiten. [...]
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