Biegeknicken und Biegedrillknicken sind in vielen Fällen die maßgebenden Versagensformen bei der Bemessung von Stäben, Stabzügen und Stabwerken aus dünnwandigen offenen Profilen.Das vorliegende Buch erklärt die Möglichkeiten und die Art und Weise der Nachweisführungen. Es ist in die Teile A - Einführung, B - Bemessungshilfen und C - Beispiele gegliedert. Teil A führt insbesondere Studierende schrittweise durch das "Labyrinth" der Nachweise, während Teil B mit übersichtlichen Tabellen, Abbildungen und Diagrammen das Verstehen der behandelten Stabilitätsprobleme anschaulich fördert; es sind u. a. ideale Biegedrillknickmomente, Knicklasten und die Berücksichtigung abstützender Bauteile detailliert angegeben und erläutert.Die vollständig durchgerechneten Beispiele in Teil C behandeln jeweils ein konkretes Stahltragwerk, das zur Nachweisführung in Ersatzstäbe oder Stabzüge "zerlegt" wird.In allen 3 Teilen kommen sowohl das Ersatzstabverfahren und die vereinfachten Nachweise für Biegedrillknicken als auch die alternativ möglichen Nachweise mit Schnittgrößen nach Theorie II. Ordnung unter Verwendung von Finite-Stabelement-Programmen parallel zur Darstellung.Praktiker finden ein systematisch geordnetes Werk, in dem sich je nach Tragwerk und Beanspruchung gezielt die zu führenden Nachweise auffinden und anhand von Beispielen nachvollziehen lassen.
"Die Stärke des Buches ist die systematische Auswahl, Zusammenstellung und Durchrechnung der Beispiele. Vor allem hier wird der Leser Gewinn aus dem Buch ziehen können. Dies ist nicht allein die formale Durchrechnung der Beispiele, es ist auch der Vergleich der Ergebnisse nach den verschiedenen Nachweisverfahren.
"Immer ist dabei der wache Ingenieurverstand des Autors präsent: Welchen Einfluß hat welche Modellierung des Problems auf die Ergebnisse? Die Formelapparate und Programme beschreiben das physikalische Phänomen unterschiedlich genau. Die Gefahr der Fehlanwendung und Fehlinterpretation der Ergebnisse wächst mit der Kompliziertheit der Berechnungsmodelle. Dies zu verdeutlichen, ist dem Autor insbesondere mit seinen Beispielen hervorragend gelungen.
"Ein Lehrbuch der Stabilitätstheorie ist das Buch von Meister nicht. Die Darstellungen zu den Grundlagen sind eher dürftig. In dem beschriebenen Sinne kann das Buch aber für die praktische Arbeit ohne Einschränkungen empfohlen werden." -- Dr.-Ing. Werner Fröhling, Rostock (Auszug aus Bautechnik 83 (2006), H. 1)
"Immer ist dabei der wache Ingenieurverstand des Autors präsent: Welchen Einfluß hat welche Modellierung des Problems auf die Ergebnisse? Die Formelapparate und Programme beschreiben das physikalische Phänomen unterschiedlich genau. Die Gefahr der Fehlanwendung und Fehlinterpretation der Ergebnisse wächst mit der Kompliziertheit der Berechnungsmodelle. Dies zu verdeutlichen, ist dem Autor insbesondere mit seinen Beispielen hervorragend gelungen.
"Ein Lehrbuch der Stabilitätstheorie ist das Buch von Meister nicht. Die Darstellungen zu den Grundlagen sind eher dürftig. In dem beschriebenen Sinne kann das Buch aber für die praktische Arbeit ohne Einschränkungen empfohlen werden." -- Dr.-Ing. Werner Fröhling, Rostock (Auszug aus Bautechnik 83 (2006), H. 1)