Das Gespräch mit Autoren und der Besuch in Archiven eröffnen eine neue Perspektive auf die Literatur der DDR: Briefe, Widmungsgedichte und Würdigungen adressiert an Erich Arendt (1903-1984) ermöglichen den Blick aus der Akteursebene des literarischen Feldes DDR. Anhand zweier Festschriften - einer nur im Archiv nachweisbaren privaten und einer öffentlichen (Der zerstückte Traum) - wird dargestellt, wie ein breites Spektrum unterschiedlicher Lyrikschaffender (H. Bereska, H. Czechowski, A. Endler, R. Erb, W. Förster, F. R. Fries, F. Fühmann, U. Grüning, G. Hajnal, B. Jentzsch, R. Kirsch, S. Kirsch, L. Kundera, K. Mickel) intertextuell mit dem weit älteren Kollegen kommuniziert.Politische, kulturelle, literarische und religiöse Aspekte werden miteinander verwoben, getragen von freundschaftlichem Miteinander. Mit Elke Erb und Jürgen Rennert fokussiert sich die Arbeit abschließend auf zwei Fallbeispiele anhand von Briefen, Widmungstexten und Gesprächen.
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