Wie nie zuvor ruft das deutschsprachige Theater der vergangenen Jahrzehnte nach dem künstlerischen Nachwuchs, besonders auch in der Regie. Zugleich wird diese Zeit unter Vorzeichen einer tiefen institutionellen Krise beschrieben. Wie passt das zusammen? Benjamin Hoesch untersucht anhand von Nachwuchsfestivals, wie das Gegenwartstheater öffentlich nach seiner Zukunft sucht und welche Beziehungen von Wissen und Macht sich daraus ergeben. Wie reflektieren Künstler:innen ihre Subjektivierung im Krisengefüge ästhetisch?