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Mit 80 Jahren schaut Klaus Ender zurück und zieht Bilanz. Er kann auf ein beeindruckendes Lebenswerk verweisen. In seinen zahlreichen Gedicht-Bildbänden führt er ins Reich der Poesie. Jetzt spricht er jedoch auch über die "Dornen", mit denen er seit seiner Kindheit kämpfte und die viele Verletzungen in seiner Seele hinterließen. Seine Sinne, Empfindungen, Schmerzen, Gedanken und Euphorien finden sich in diesem Buch in bewegenden Bildern und tiefsinnigen Texten wieder. Empfindungen, die seine Bilder vielleicht nicht ausdrückten, fasste er in Worte und ordnete den Worten Bilder zu, die seine…mehr

Produktbeschreibung
Mit 80 Jahren schaut Klaus Ender zurück und zieht Bilanz. Er kann auf ein beeindruckendes Lebenswerk verweisen. In seinen zahlreichen Gedicht-Bildbänden führt er ins Reich der Poesie. Jetzt spricht er jedoch auch über die "Dornen", mit denen er seit seiner Kindheit kämpfte und die viele Verletzungen in seiner Seele hinterließen. Seine Sinne, Empfindungen, Schmerzen, Gedanken und Euphorien finden sich in diesem Buch in bewegenden Bildern und tiefsinnigen Texten wieder. Empfindungen, die seine Bilder vielleicht nicht ausdrückten, fasste er in Worte und ordnete den Worten Bilder zu, die seine Poesie verdeutlichten. Er kämpfte um sein Lebenswerk, als ginge es um sein Leben. Gesellschaftskritisch und mit der ihm eigenen Ironie nimmt er die menschlichen Schwächen und vor allem die Politik aufs Korn. Erstmalig lässt Klaus Ender seine LeserInnen zu Wort kommen, die mit ihren tiefgründigen Gedanken dieses Buch ergänzen.Dass er oft zum Verteidiger der wehrlosen Natur wurde, den respektlosen Umgang mit ihr anprangerte und Fehlentwicklungen aufzeigte, bescherte ihm viele Gegner. Trotzdem würde er diesen Weg immer wieder gehen. So widmet er in seinem Buch der Natur viel Raum.
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Autorenporträt
Klaus Ender, 1939 in Berlin geboren, begann seine fotografische Laufbahn 1959. Seit 1966 ist er als freiberuflicher Fotograf tätig. Von 1962 bis 1981 erzielte er auf nationalen und internationalen Ausstellungen über 60 Urkunden und Medaillen sowie die Ehrennadeln für Fotografie in Bronze, Silber und Gold und 1979 vom Weltverband der Kunstfotografie FIAP den intern. Ehrentitel ARTISTE FIAP (AFIAP). 1981 übersiedelte er nach Österreich, wo er 1982 vom Ministerium für Unterricht und Kunst in Wien als Bildender Künstler der Fotografie eingestuft wurde. Er ist Autor vieler Buch-Verlage und Foto-Fachzeitschriften, hat ca. 150 Bücher illustriert, davon 15 auch geschrieben. Allein im Verlag Herder erreichte die deutsche Gesamtauflage über 1,5 Millionen Bücher. Er illustrierte über 100 Kunstkalender, machte Workshops für COLOR FOTO, arbeitete u. a. für B+W, Cullmann, Cokin/Paris, HAMA, Minox, Zeiss, Leica. Im Firmenband zur 75-jährigen Geschichte führt Leica ihn unter den 200 weltbekanntesten Leica-Fotografen. Die TV-Sender ORF, ARD, NDR, MDR, N3 und ZDF drehten Reportagen über seine Arbeit. Er machte viele Ausstellungen. Seine bekannteste ist "Akt & Landschaft", mit der er 1975 einen Durchbruch in der DDR-Kulturpolitik erreichte. Diese ist - komplettiert auf 50 Jahre Aktfotografie - heute noch zu sehen. 2002 entdeckte er sein Talent zum Dichten (wieder) und schrieb seitdem zahllose Gedichte und Aphorismen. Im eigenen Verlag erschienen seitdem 16 Bildbände von ihm. Besonders der Aphorismus - rhetorisch reizvoll, pointiert und mit philosophischer Bedeutung - ist ein Schwerpunkt. Er setzt sich kritisch mit der Politik auseinander und ergreift immer wieder das Wort gegen Naturvernichtung.