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Andrea träumt von einem Leben voller Glanz und Abenteuer, als sie 1944 aus der Provinz nach Barcelona kommt. Doch schon die Wohnung der Großmutter entpuppt sich als ein Geisterhaus, ihre Verwandten sind nur noch ein trauriges Abbild ihrer ehemaligen Eleganz. Wie anders ist dagegen das mondäne Leben der Studenten! Bürgertöchter mit Autos und Strandhäusern an der Costa Brava, verwegene Bohemiens, die vom Künstlerdasein schwärmen. Andrea beschließt, es ihnen gleichzutun und die Verführungen der Stadt zu kosten. Und die Liebe. Bis sich eines Tages ihre beiden Lebenswelten gefährlich nahe kommen…mehr

Produktbeschreibung
Andrea träumt von einem Leben voller Glanz und Abenteuer, als sie 1944 aus der Provinz nach Barcelona kommt. Doch schon die Wohnung der Großmutter entpuppt sich als ein Geisterhaus, ihre Verwandten sind nur noch ein trauriges Abbild ihrer ehemaligen Eleganz. Wie anders ist dagegen das mondäne Leben der Studenten! Bürgertöchter mit Autos und Strandhäusern an der Costa Brava, verwegene Bohemiens, die vom Künstlerdasein schwärmen. Andrea beschließt, es ihnen gleichzutun und die Verführungen der Stadt zu kosten. Und die Liebe. Bis sich eines Tages ihre beiden Lebenswelten gefährlich nahe kommen und ihr fragiles Glück zu zerbrechen droht. Plötzlich muss die junge Frau mit aller Kraft versuchen, ihre soeben gewonnene Freiheit zu verteidigen.

Nada ist ein Roman von Weltformat, ein Klassiker - so zeitlos modern wie die Geschichte, die er erzählt. Zugleich ist er ein intimes, genau beobachtendes Portrait der spanischen Nachkriegsgesellschaft, des verfallenden Bürgertums und der geistigen Tristesse im Barcelona der vierziger Jahre.
Autorenporträt
Carmen Laforet, geboren 1921 in Barcelona, wuchs auf den Kanarischen Inseln auf und kehrte mit 18 Jahren in ihre Geburtsstadt zurück. Sie gilt als wichtigste Autorin ihrer Zeit. Für ihren Debütroman Nada wurde sie 1944 mit dem ersten Premio Nadal ausgezeichnet. Laforet veröffentlichte acht Romane und zahlreiche Erzählungen. Sie starb 2004 im Alter von 83 Jahren. lebt als Übersetzerin (Cernuda, Lorca, Prieto, Rulfo, Marías) bei Barcelona und in Berlin. Bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, erhielt sie für ihre Neuübersetzung des Don Quijote allerhöchste Anerkennung. Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.
Rezensionen
»Dieser Roman veränderte die spanische Literatur.« Frankfurter Allgemeine Zeitung