Sprung ins kalte WasserFür psychotherapeutische Berufseinsteiger_innen bedeuten die ersten Tage in der Klinik Überforderung: komplexe Aufgaben, hohe Erwartungen, ungekannte institutionelle Strukturen. Dieser Leitfaden hilft im klinischen Jahr, die im Studium erarbeiteten Kenntnisse über Störungen und ihre Behandlung zu aktivieren und auf die eigenen Kompetenzen zu vertrauen. Kann ich meiner wahnhaften Patientin Urlaub zu Hause gewähren? Wie verhalte ich mich, wenn mein Patient mich zu jung findet? Meine Patientin möchte ihre Medikamente nicht nehmen, und nun?Menschen müssen versorgt, Abläufe…mehr
Sprung ins kalte WasserFür psychotherapeutische Berufseinsteiger_innen bedeuten die ersten Tage in der Klinik Überforderung: komplexe Aufgaben, hohe Erwartungen, ungekannte institutionelle Strukturen. Dieser Leitfaden hilft im klinischen Jahr, die im Studium erarbeiteten Kenntnisse über Störungen und ihre Behandlung zu aktivieren und auf die eigenen Kompetenzen zu vertrauen. Kann ich meiner wahnhaften Patientin Urlaub zu Hause gewähren? Wie verhalte ich mich, wenn mein Patient mich zu jung findet? Meine Patientin möchte ihre Medikamente nicht nehmen, und nun?Menschen müssen versorgt, Abläufe gelernt und Entscheidungen getroffen werden - und das in kurzer Zeit. Mit konkreten Informationen über das System Klinik mit seinen formalen Anforderungen, über die Arbeit in Einzel- und Gruppensitzungen sowie mit Angehörigen bereitet das Buch auf den Klinikalltag vor und überträgt so theoretisches Wissen in die Praxis. Beispiele und Übungen unterstützen, eine eigene Haltung auszudifferenzieren.
Sarah von Brachel ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin im Vertiefungsgebiet Verhaltenstherapie. Nach einigen Jahren auf einer psychiatrischen Station arbeitet sie als psychologische Fachanleitung bei der Träger gGmbH in Berlin.
Inhaltsangabe
Abkürzungsliste 10Einführung 11Wer macht was in der Klinik? 13Die Klinik 13Organigramm des Krankenhauses 14Die rechtliche Stellung von Berufseinsteigernin der Klinik 16Stationen, Tagesklinik und PIA 17Die Berufsgruppen 20Teamarbeit und die eigene Rolle im Team 24Ihr Klinikalltag als Psychotherapeutin 28Morgenrunde 28Stationsbesprechung 29Visiten 30Übergaben und Teambesprechungen 31Vorgespräche 32Aufnahme 32Bezugstherapie 34Einzelgespräche und Entlassungsplanung 35Dokumentation 36Arztbriefe und Epikrisen 38Diagnostik 39Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung 45Was ist diese therapeutische Haltung nun ganz genau? 45Wie stelle ich eine gelungene Therapiebeziehung her? 49Das therapeutische Einzelgespräch 54Inhalte 54Der erste Kontakt 57Setting 58Entlassungsplanung 59Abschied 62Grenzen psychotherapeutischer Strategien 63Fallbeispiele für prägnante Situationen 65Die therapeutische Gruppenarbeit 71Die Gruppe in der Gruppe in der Gruppe ... 71Gruppentherapie oder doch lieber Eisbaden? 72Wirkfaktoren in der Gruppentherapie 75Die Rolle des Gruppenleiters 77Formen der Gruppentherapie 82Fallbeispiele schwieriger Gruppensituationen 94Die Angehörigen 102Das Mobile Familie 102Über die Störung sprechen 104Konflikte 106Die Fragen der Angehörigen 107Beziehungen entlasten und Distanz schaffen 110Ressourcen und Netzwerke aktivieren 112Die Kinder der Betroffenen 112Suizidalität 118Suizidalität thematisieren 118Modelle der Suizidalität 120Intervention 122Burn-out-Prophylaxe 130Kultursensibles Arbeiten 132Die persönliche Kultur kennenlernen 132Psychische Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund 133Interkulturelle Kompetenz 134Umgang mit Sprach- und Kulturmittlerinnen 136Weitere besondere Situationen im Klinikalltag 139Nähe und Distanz 139Massive soziale Probleme 145Interaktionell herausfordernde Situationen 146Substanzstörungen 153Aggression 155Regelverstöße aller Art 157Jenseits der Klinik - gemeindepsychiatrischeZusammenarbeit 160Weichenstellung für die Entlassung 160Grundsätzliches zur ambulanten Versorgung 165Die Sozialgesetzbücher 166Gemeindepsychiatrie 167Ärztliche bzw. somatische Versorgung 169Pflegeleistungen 170(Psycho-)Therapieangebote 170Beratungsangebote 172Selbsthilfe 172Rechtliche Betreuung 174Mobile Unterstützung zum selbstbestimmten Wohnen 174Arbeitsrehabilitation 176Ethischer und rechtlicher Rahmen 179Von der Anstalt zur Klinik: Ein bisschen Psychiatriegeschichte 179Allgemeine Prinzipien der Medizinethik 181Autonomie vs. Fürsorge: Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie 183Zwangsunterbringung und -behandlung: Was ist erlaubt? 187Schweigepflicht 189Kindeswohlgefährdung 192Fallbeispiele für ethisch schwierige Situationen 194Was Sie für sich selbst tun können 197Die tägliche Ausnahmesituation 197Machen Sie sich klar: »Worauf hab ich mich da eingelassen?« 198Neue Rolle und gleichzeitig authentisch bleiben?! 200Psychohygiene und Selbstfürsorge 202Dank 214Literatur 215
Abkürzungsliste 10Einführung 11Wer macht was in der Klinik? 13Die Klinik 13Organigramm des Krankenhauses 14Die rechtliche Stellung von Berufseinsteigernin der Klinik 16Stationen, Tagesklinik und PIA 17Die Berufsgruppen 20Teamarbeit und die eigene Rolle im Team 24Ihr Klinikalltag als Psychotherapeutin 28Morgenrunde 28Stationsbesprechung 29Visiten 30Übergaben und Teambesprechungen 31Vorgespräche 32Aufnahme 32Bezugstherapie 34Einzelgespräche und Entlassungsplanung 35Dokumentation 36Arztbriefe und Epikrisen 38Diagnostik 39Therapeutische Haltung und Beziehungsgestaltung 45Was ist diese therapeutische Haltung nun ganz genau? 45Wie stelle ich eine gelungene Therapiebeziehung her? 49Das therapeutische Einzelgespräch 54Inhalte 54Der erste Kontakt 57Setting 58Entlassungsplanung 59Abschied 62Grenzen psychotherapeutischer Strategien 63Fallbeispiele für prägnante Situationen 65Die therapeutische Gruppenarbeit 71Die Gruppe in der Gruppe in der Gruppe ... 71Gruppentherapie oder doch lieber Eisbaden? 72Wirkfaktoren in der Gruppentherapie 75Die Rolle des Gruppenleiters 77Formen der Gruppentherapie 82Fallbeispiele schwieriger Gruppensituationen 94Die Angehörigen 102Das Mobile Familie 102Über die Störung sprechen 104Konflikte 106Die Fragen der Angehörigen 107Beziehungen entlasten und Distanz schaffen 110Ressourcen und Netzwerke aktivieren 112Die Kinder der Betroffenen 112Suizidalität 118Suizidalität thematisieren 118Modelle der Suizidalität 120Intervention 122Burn-out-Prophylaxe 130Kultursensibles Arbeiten 132Die persönliche Kultur kennenlernen 132Psychische Gesundheit von Menschen mit Migrationshintergrund 133Interkulturelle Kompetenz 134Umgang mit Sprach- und Kulturmittlerinnen 136Weitere besondere Situationen im Klinikalltag 139Nähe und Distanz 139Massive soziale Probleme 145Interaktionell herausfordernde Situationen 146Substanzstörungen 153Aggression 155Regelverstöße aller Art 157Jenseits der Klinik - gemeindepsychiatrischeZusammenarbeit 160Weichenstellung für die Entlassung 160Grundsätzliches zur ambulanten Versorgung 165Die Sozialgesetzbücher 166Gemeindepsychiatrie 167Ärztliche bzw. somatische Versorgung 169Pflegeleistungen 170(Psycho-)Therapieangebote 170Beratungsangebote 172Selbsthilfe 172Rechtliche Betreuung 174Mobile Unterstützung zum selbstbestimmten Wohnen 174Arbeitsrehabilitation 176Ethischer und rechtlicher Rahmen 179Von der Anstalt zur Klinik: Ein bisschen Psychiatriegeschichte 179Allgemeine Prinzipien der Medizinethik 181Autonomie vs. Fürsorge: Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie 183Zwangsunterbringung und -behandlung: Was ist erlaubt? 187Schweigepflicht 189Kindeswohlgefährdung 192Fallbeispiele für ethisch schwierige Situationen 194Was Sie für sich selbst tun können 197Die tägliche Ausnahmesituation 197Machen Sie sich klar: »Worauf hab ich mich da eingelassen?« 198Neue Rolle und gleichzeitig authentisch bleiben?! 200Psychohygiene und Selbstfürsorge 202Dank 214Literatur 215
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