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In den letzten Jahrzehnten sind die traditionell als weiblich und männlich definierten Rollen in Übereinstimmung mit den ökonomisch-technologischen Entwicklungen dekonstruiert worden. Wie ist es seither um die Position des Vaters und der Mutter bestellt? Bislang gab es zwei signifikante Optionen: sich heterosexuell fortzupflanzen oder die Generationenfolge abzubrechen. Während das Unbehagen innerhalb und gegenüber der kleinfamiliär »blutsverwandten« Ordnung wächst, tauchen gestützt auf die Reproduktionstechnik neue genealogische Praktiken und postmoderne Beziehungs- und Verwandtschaftsformate…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahrzehnten sind die traditionell als weiblich und männlich definierten Rollen in Übereinstimmung mit den ökonomisch-technologischen Entwicklungen dekonstruiert worden. Wie ist es seither um die Position des Vaters und der Mutter bestellt? Bislang gab es zwei signifikante Optionen: sich heterosexuell fortzupflanzen oder die Generationenfolge abzubrechen. Während das Unbehagen innerhalb und gegenüber der kleinfamiliär »blutsverwandten« Ordnung wächst, tauchen gestützt auf die Reproduktionstechnik neue genealogische Praktiken und postmoderne Beziehungs- und Verwandtschaftsformate auf. Tragen diese zur Lösung des Unbehagens bei? Wie verhält sich die Psychoanalyse zur Auflösung tradierter Familienstrukturen? Hat sie überhaupt noch ein Konzept von Genealogie? Der Band beleuchtet Fragen der Herkunft, Abstammung, Eltern-, Nachkommen- und Kindschaft aus Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen.Mit Beiträgen von Irene Berkel, John Borneman, Karola Brede, Willi Brüggen, Johannes Huber, Michi Knecht, Dieter Thomä, Michel Tort, Martin Treml und Laurie Wilson
Rezensionen
»Es ist Aufgabe der Psychoanalyse - eine große Herausforderung! -, die Phantasien hinter den Rationalisierungen zu analysieren, anstatt diese Phantasien über den Odipuskomplex selbst zu verabsolutieren. Nur so wird die Psychoanalyse auch in der Zukunft einen wichtigen Beitrag liefern konnen, um die Subjektivitat des Kindes und des Erwachsenen innerhalb postmoderner Beziehungskonstellationen zu verstehen. Der Band 'Nahe Verbot Ordnung' weist dazu den Weg.« Herman Westerink, Psyche 7/2013 »Ein sehr komplexes und transdisziplinär hoch interessantes Buch. Vor allem für wissenschaftlich interessierte Menschen aus dem Bereich der Familienforschung sehr zu empfehlen!« Barbara Bräutigam, Socialnet.de am 17. Oktober 2013