Der Boden ist eine lebenswichtige natürliche Ressource auf der Erdoberfläche, von deren ordnungsgemäßer Nutzung die lebenserhaltenden Systeme eines Landes und die sozioökonomische Entwicklung seiner Bevölkerung abhängen. Die Beziehung zwischen Boden, Umwelt und Gesellschaft ist eng und hängt von der Qualität des Bodens und seiner Bewirtschaftung ab. Die Bodenkunde ist der Zweig der Landwirtschaft, der sich mit dem Boden als Naturkörper und als wichtiges Medium für das Pflanzenwachstum befasst. Grundlegende Kenntnisse der Bodenkunde sind daher Voraussetzung für die Bewältigung der Herausforderungen, die sich der Menschheit im 21. Jahrhundert im Bereich der natürlichen Ressourcen stellen werden.