Nähe, Liebe und Schmerz in einem Leben zwischen Deutschland und Iran: Elnaz Farahbakhsh verfasst poetische kurze Texte, Spoken-Word-Stücke und einfühlsame Gedichte zu Migration und Familiengeschichte, Nahbeziehungen und Fernweh, Heimat und Verlassenheit, Liebe und Schmerz. Diskriminierungen im Alltag bilden häufig den Ausgangspunkt für eine nachdenkliche und immer auch empowernd gewendete Auseinandersetzung mit den gewaltvollen Strukturen der Gesellschaft, die persönliche und soziale Nähe häufig mit viel Schmerz gestalten: nah_weh.Eine junge neue Stimme am deutschen Poetik-Firmament.»Ich liebe euch, meine grammatikalischen 'Fehler'. Jeder einzelne von euch ist es wert, ihn geschrieben zu haben. Jeder einzelne von euch ist es wert gelesen zu werden. Ich habe euch herangezüchtet, jeden einzelnen 'Fehler'. Lasst euch nicht einreden, dass ihr fehl am Platz seid. Lasst euch nicht sagen, dass ihr überflüssig seid. Ihr seid schön, ihr seid toll, ihr dürft existieren. Ihr stellt die fehlerfreie Norm in Frage, ihr macht die Norm zum Fehler und seid so wertvoll. Ich zweifle nicht länger an meiner Sprache. Ich zweifle an den Normen.«