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Am Beispiel des mitteleuropäischen Handwerks beleuchtet der Band den von Werner Sombart geprägten Begriff der "Nahrung". Sombart umschrieb damit ein für die vorindustrielle Zeit zentrales Streben nach standesgemäßem Auskommen breiter Bevölkerungsteile. Das Konzept der "Nahrung" ist für die Geschichte der Wirtschaftsmentalitäten von großer Bedeutung und der darin angelegte Gegensatz zwischen dem Streben nach "standesgemäßen Auskommen" und dem "Erwerbsstreben" für die Erforschung der Frühen Neuzeit maßgeblich. Dabei wurde die Tragfähigkeit dieses Konzepts kaum jemals kritisch beleuchtet. Die…mehr

Produktbeschreibung
Am Beispiel des mitteleuropäischen Handwerks beleuchtet der Band den von Werner Sombart geprägten Begriff der "Nahrung". Sombart umschrieb damit ein für die vorindustrielle Zeit zentrales Streben nach standesgemäßem Auskommen breiter Bevölkerungsteile. Das Konzept der "Nahrung" ist für die Geschichte der Wirtschaftsmentalitäten von großer Bedeutung und der darin angelegte Gegensatz zwischen dem Streben nach "standesgemäßen Auskommen" und dem "Erwerbsstreben" für die Erforschung der Frühen Neuzeit maßgeblich. Dabei wurde die Tragfähigkeit dieses Konzepts kaum jemals kritisch beleuchtet. Die Beiträge haben zum Ziel, den in weiten Teilen der Forschung präsentierten Gegensatz von "Nahrung" bzw. "Gemeinwohl" und "Markt" zu hinterfragen.
Autorenporträt
Robert Brandt, M.A. Geboren 1967. Dozent für Geschichte an der Universität Frankfurt und an der VHS Frankfurt. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Stadt Frankfurt, Geschichte der Geschichtswissenschaft.Thomas Buchner, Dr. Geboren 1974. Assistent am Institut für Geschichte der Universität Salzburg. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Handwerks und der Zünfte, Geschichte der Arbeit, Traditionen der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.Buch im Verlag für Regionalgeschichte:Nahrung, Markt oder Gemeinnutz. Werner Sombart und das vorindustrielle Handwerk, 2004