Die Einführung befasst sich aus linguistischer Perspektive mit der nominalen Sondergruppe der Eigennamen im Deutschen. Sie berücksichtigt die neueste Forschung und bietet auch Ausblicke auf die Namen anderer Sprachen und Kulturen. In einem ersten Teil wird synchron den spezifischen Funktionen und grammatischen Besonderheiten von Namen nachgegangen (phonologisch, morphologisch, syntaktisch, graphematisch), auch unter Berücksichtigung der Gebärdensprache. Des Weiteren werden ausführlich das Spannungsfeld zwischen Name und Appellativ sowie die diachronen Übergänge beleuchtet, die zwischen ihnen stattfinden. Ein zweiter Teil befasst sich eingehend mit den wichtigsten Namenklassen: neben neuen Perspektiven der Personen und Ortsnamenforschung werden auch die oft vernachlässigten Tiernamen (Haus-, Nutz-, Zootiere), Objektnamen (Produkt-, Unternehmens-, Kunstwerknamen) sowie die Namen historischer Ereignisse (der 11. September) sowie von Naturereignissen (Orkan Lothar) behandelt. Arbeitsaufgaben, Lösungen etc. auf www.narr-studienbuecher.de.