Emile Zola (1840-1902) veröffentlichte "Nana" 1880 als Band neun seines Romanzyklus der Rougon Macquart. Nana ist die Tochter der am Leben gescheiterten Wäscherin Gervaise Macquart aus Zolas Roman "Der Totschläger". Inzwischen ist sie zu einer Pariser Edelkurtisane aufgestiegen, die Männer nach Belieben demütigt und mit ihrem luxuriösen Lebensstil ruiniert. Als sie schließlich der hohe kaiserliche Beamte Muffat, der Nana sein gesamtes Vermögen geopfert hat, endgültig verlässt, verliert sie ihren Hauptgeldgeber. Mittellos verlässt Nana Paris und kehrt erst todkrank unmittelbar bei Ausbruch des deutsch-französischen Kriegs zurück.