Der potentielle Einsatz optischer Technologien in nanoskaligen Dimensionen treibt die Faseroptik immer weiter an ihre Grenzen. Ausgehend von der klassischen Glasfaseroptik entwickelte sich im letzten Jahrzehnt das Forschungsgebiet der Nanofasern. Im Hinblick auf die Miniaturisierung stellt sich die Frage nach den kleinsten sinnvollen Abmessungen und den dabei ausgereizten physikalischen Grenzen. Das vorliegende Buch versucht, darauf eine Antwort zu geben. Die Entwicklung mikrostrukturierter optischer Fasern ebnete den Weg für die effiziente Erzeugung faserbasierter Superkontinua. Trotz der zahlreichen Anwendungsfelder ist die hohe Rauschanfälligkeit verbunden mit zeitlichen und spektralen Intensitätsschwankungen ein großes Manko der faserbasierten Superkontinuumserzeugung. Nanoskalige optische Fasern können über einen breiten Wellenlängenbereich geringe normale Dispersion aufweisen. Dadurch bietet sich die einmalige Gelegenheit, sowohl oktavübergreifende als auch zeitlich und spektral extrem stabile Spektren zu erzeugen. Diesem Thema widmet sich dieses Buch ebenfalls.
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