Norman Lewis führt Tagebuch über seine Zeit als Nachrichtenoffizier in Neapel, von Herbst 1943, der Landung der alliierten Truppen bei Salerno, bis zu seiner Abberufung im Herbst 1944. Er verzeichnet Gewalt, Unfähigkeit, Not, Witz, Erfindungsgeist und Verstellungskunst der Bewohner dieser fernen, "orientalischen" Stadt am Ende des großen Krieges. Seine Chronik ist eine Initiation ins Neapolitanische. Das Buch urteilt nicht, sondern beobachtet und registriert mit großer Anteilnahme und doch mit Distanz.