Der Rastatter Gesandtenmord an zwei französische Diplomaten in der Nacht des 29. April 1799 beendete die Friedensbemühungen zwischen Frankreich und Österreich. Der Historiker Arthur Heinrich Böhtlingk (1849-1929) rekapituliert in seiner Arbeit aus dem Jahr 1883 die früheren Thesen zum Tathergang und stellt eine eigene "verwegene Hypothese" (S. 27) auf, die Napoleon Bonaparte ins Zentrum des Mordkomplottes rückt. Bis heute konnte der Gesandtenmord allerdings nicht aufgeklärt werden.