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Napoleons Russlandfeldzug im Jahr 1812 war ein historischer Wendepunkt: Der französische Kaiser erlitt eine Niederlage, die hunderttausende Soldaten das Leben und ihn letzten Endes die Herrschaft über Europa kostete. Die historische Forschung hat zahlreiche Erklärungsansätze für Napoleons Niederlage bzw. den russischen Sieg entwickelt: Vom russischen Winter bis hin zu den logistischen Grenzen der Zeit reichen die Deutungen. Sebastian Dörfler betrachtet den Feldzug nun aus einer neuen Perspektive. Er fragt nach den geistigen Grunddispositionen der Entscheidungsträger auf beiden Seiten. Es geht…mehr

Produktbeschreibung
Napoleons Russlandfeldzug im Jahr 1812 war ein historischer Wendepunkt: Der französische Kaiser erlitt eine Niederlage, die hunderttausende Soldaten das Leben und ihn letzten Endes die Herrschaft über Europa kostete. Die historische Forschung hat zahlreiche Erklärungsansätze für Napoleons Niederlage bzw. den russischen Sieg entwickelt: Vom russischen Winter bis hin zu den logistischen Grenzen der Zeit reichen die Deutungen. Sebastian Dörfler betrachtet den Feldzug nun aus einer neuen Perspektive. Er fragt nach den geistigen Grunddispositionen der Entscheidungsträger auf beiden Seiten. Es geht ihm darum, eine Erklärung für bestimmte, den ganzen Feldzug prägende Verhaltensmuster zu finden. Konkret untersucht der Autor die Feindbilder und die daraus resultierenden Kriegsszenarien. Anhand von unveröffentlichtem Quellenmaterial aus französischen und russischen Archiven eröffnet Dörfler einen Einblick in die Gedankenwelt der "think tanks" der französischen und russischen Außenpolitik und Militärstrategie. Am Ende der Untersuchung steht die Frage, inwieweit die "Imaginationen des Krieges" den Ausgang der Kampagne beeinflussten.
Autorenporträt
Sebastian Dörfler, Dr. phil: Studium der Neueren und NeuestenGeschichte und Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt europäischeGeschichte an der Luwig-Maximilians-Universität, München.Forschungsaufenthalte in Paris, Moskau und St. Petersburg.