Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Fachbereich für Erziehungswissenschaft und Psychologie), Veranstaltung: Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich thematisch der "Schlafkrankheit" Narkolepsie widmen. Damit ist eine Krankheit betitelt, welche durch eine abnorme Tagesschläfrigkeit gekennzeichnet ist. Diese wird von einem Einschlafdrang begleitet, dem Betroffene sich de facto nicht widersetzen können. Dies und die Existenz einer Reihe von Begleitsymptomen bedeutet eine enorme Belastung, da auf diese Weise ein normaler Alltag, wie ihn Gesunde führen, kaum möglich ist. Bestimmend für den Tagesablauf von Narkoleptikern sind ihre Krankheit und das mit ihr einhergehende abnorme Schlafverhalten. Mich interessieren die Hintergründe der Narkolepsie, wie sie sich genau äußert, warum sie sich herausbildet und was dagegen getan werden kann. Ich möchte in der Arbeit aufzeigen, wie genau sich die Krankheit symptomatisch äußert und inwiefern sich diese Symptome negativ auf das Leben der Patienten auswirken können. Dabei werde ich exemplarisch auf Susanne Schäfer Bezug nehmen, welche selbst von Narkolepsie betroffen ist und eine lange Leidensgeschichte vorweisen kann, vor allem, bevor die Krankheit bei ihr diagnostiziert wurde. Dabei wird mir ihr Erfahrungsbericht "Die 'Schlafkrankheit' Narkolepsie - Ein Erfahrungsbericht über Lachschlag, Schrecklähmung und Pennen in Pappkartons" (1998) als Grundlage dienen. Da dieses Buch in Romanform und mit nur schwacher Untergliederung verfasst ist, erfolgt jeweils ein Verweis auf die entsprechende Seitenzahl, so dass Interessierte das Beschriebene leicht selbst noch einmal nachlesen können. Die genannte Verzögerung der Diagnose, welche bei Susanne Schäfer vonstatten ging, ist leider bei einer enorm großen Anzahl von Betroffenen der Fall. Somit müssen Patienten oftviele Jahre lang unbehandelt mit ihrer Krankheit umgehen. Welche Verfahren nötig sind, eine Narkolepsie relativ zuverlässig diagnostizieren zu können, möchte ich im Mittelteil der Arbeit beschreiben. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, wie es zur Ausprägung einer Narkolepsie kommt und wie sich die Krankheit epidemiologisch in der Bevölkerung verteilt. Zu guter Letzt möchte ich darauf zu sprechen kommen, wie sich das Leben von Narkoleptikern mittels therapeutischer Maßnahmen in Richtung eines strukturierten Alltags lenken lässt.
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