Matthias N. Lorenz: Nach den Bildern - 9/11 als "Kultur-Schock". Vorwort - Michael Beuthner: 9/11-Fernsehnachrichtenbilder und Echtzeitjournalismus als Teil kultureller Bedeutungsproduktion - Stephanie Bunk: Eine Demokratie der Fotografien. Die fotografische Archivierung des 11. September 2001 - Christiane Käsgen: Inszenierte Wirklichkeit. Physische Terrorerfahrung und fiktionaler Erzählmodus in Jules und Gédéon Naudets Dokumentarfilm "9/11" - - Bernd Scheffer: "... wie im Film": Der 11. September und die USA als Teil Hollywoods - Stefan Neuhaus: "Spiderman" und der 11. September - Andreas Jahn-Sudmann: 9/11 im fiktionalen Film: Analysen zu "11'09''01" und "September" - Russell B. West: Writing the Disaster: New York Poets on 9/11 - Walter Uka: Der 11. September auf dem Theater. Betroffenheit, Zynismus, stumme Bilder und lärmende Absurdität - Werner Jung: Terror und Literatur. Miszelle - Ole Frahm: Dreierlei Schwarz. Art Spiegelmans und Elein Fleiss' Interpretationen des 11. September '01 - Pierangelo Maset: Die Kunst und der 11. September 2001 - Olaf Winkler: Original medial. Daniel Libeskinds Pläne für Ground Zero: Zur Verlagerung der Originalität aus dem Entwurf in dessen Erläuterung - Andreas Schmitt-Sattelberg: "Deceit and Betrayel's a bitter fruit". Auf der Suche nach einer Poetik der populären Kultur in Bruce Springsteens "The Rising" - Carola Schormann: "We'll put a boot in your ass - it's the American way". Patriotismus und moralische Werte in der Country Music nach dem 11. September - Miriam Reinhard: Alles wie bisher - nichts wie es mal war. Der 11. September in der deutschen Musik zwischen den Generationen - Andrea Payk-Heitmann: "Freundschaftsdienste" im Nachhall des Terrors. Zu den Reaktionen deutscher Literaten im Kontext intellektueller Amerikabilder - Andreas Hetzel: Das reine Ereignis. Philosophische Reaktionen auf den 11. September - Steffi Hobuß: "Die Wahrheit ist irgendwo da draußen". Verschwörungstheorien zum 11. September und die Frage nach dem Entkommen aus der Skepsis - Matthias N. Lorenz: Lachen nach dem / über den 11. September 2001. Komik im Angesicht des Schrecklichen_/Medienwissenschaft 4/2004, S. 429./_"Narrative des Entsetzens" bietet einen mannigfaltigen Überblick über die ersten kulturellen und intellektuellen Deutungsmuster, die sich zum 11. September herausgebildet haben. Mehr kann und will dieser Band nicht leisten. Dabei ist er jedoch deutlich reflektierter als viele andere Veröffentlichungen und hebt sich auch aufgrund der vielfältigen und mutigen Themenwahl aus der Masse der Post-9/11-Bewältigungs-Analysen ab._/Germanistik 3,4/2004, S. 710f./_Der Band will nicht die politischen Hintergründe und Folgen dieses "überschwelligen Ereignisses" (G. Anders) sondieren, sondern fragt, wie die Terroranschläge auf das World Trade Center medial und kulturell verarbeitet und damit gedeutet wurden. (...) Der Band bietet eine breitgefächerte Bestandsaufnahme zum Thema. Die Beiträge argumentieren durchgängigauf hohem Niveau und sind zugleich außerordentlich lesbar geschrieben. Insgesamt stellt der Band eine wohltuend unaufgeregte Bereicherung dar - jenseits derVerschwörungs- und Anti-Verschwörungstheorien, die den Diskurs zum 11. September durchziehen._/Weimarer Beiträge 4/2005, S. 622-627/_ Mit einem ungewöhnlichen Nachwort beschließt Matthias Lorenz den umfangreichen, aber wegen seiner Multiperspektivität und wissenschaftlichen Sorgfalt äußerst lesenswerten Band, indem er die "Komik im Angesicht des Schrecklichen" untersucht: Lachen nach dem/über den 11. September 2001._/Arbitrium 2/2005, S. 135ff./_Für mehr Ambivalenz, weniger Dichotomien: Dieser Gedanke zieht sich durch viele der von Matthias Lorenz versammelten Beiträge über die kulturelle und mediale Verarbeitung des Anschlags auf das World Trade Center vom 11. September 2001, die aus zwei Symposien im Sommer 2003 und 2004 hervorgingen.