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Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit zum Thema Narrative in der Ernährungskommunikation am Beispiel Fleischverzicht untersucht anhand des Diskussionsstandes in der gegenwärtigen Literatur und mithilfe einer Diskursanalyse aktuelle Narrative zum Fleischverzicht rund um die Schlüsselbegriffe Fleischverzicht, Ernährungswende und Ernährungskommunikation. Aus gastrosophischer Sicht soll untersucht werden, ob und in welchem Maße Narrationen von Agierenden wie Politik, Wirtschaft,…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit zum Thema Narrative in der Ernährungskommunikation am Beispiel Fleischverzicht untersucht anhand des Diskussionsstandes in der gegenwärtigen Literatur und mithilfe einer Diskursanalyse aktuelle Narrative zum Fleischverzicht rund um die Schlüsselbegriffe Fleischverzicht, Ernährungswende und Ernährungskommunikation. Aus gastrosophischer Sicht soll untersucht werden, ob und in welchem Maße Narrationen von Agierenden wie Politik, Wirtschaft, Verbänden, Landwirtschaft oder Ernährungswissenschaft zum Thema Fleischkonsum bzw. -verzicht formuliert werden und wie sich diese Narrationen unterstützend auf die Ernährungswende auswirken. Dabei wurde die Aufmerksamkeit besonders daraufgelegt, ob die individuellen Ziele der Akteure und Akteurinnen von ihren Botschaften abweichen und ob dies relevant ist für einen positiven Effekt auf die Ernährungswende. Mit einer empirischen Untersuchung und mittels theoretischer Grundlage der Public-Choice-Theorie wird versucht, Narrative zum Fleischverzicht aus dem Diskurs abzuleiten und zu belegen. Mit dem Ergebnis der Arbeit möchte ich zeigen, dass das Gelingen der Ernährungswende nicht nur von den Aktivitäten, Narrationen und Zielen der besprochenen Akteure und Akteurinnen abhängt, sondern im Wesentlichen von jedem einzelnen von uns als verantwortungsbewusst und gastrosophisch essenden Menschen. Es ist Sommer 2021, als der Volkswagen Konzern in einer internen Meldung verkündet, in einer seiner Kantinen künftig vermehrt auf vegetarische und vegane Küche zu setzen und nur noch hin und wieder Fleisch zu servieren. Aus dieser Ankündigung wurde sehr schnell durch zahlreiche Medien von "auto motor und sport" bis zur "Zeit" die Botschaft verbreitet: "VW streicht die Currywurst in WOB" oder "Volkswagen streicht die Currywurst" Aus einer internen Nachricht entsteht schnell ein Narrativ, das die ursprüngliche interne Nachricht vereinfacht, dafür aber umso mehr verstärkt. Diesen Prozess von der Narration zum Narrativ in der Ernährungskommunikation beschreibt diese Arbeit. 2021 ist auch Bundestags-Wahljahr und dies nimmt Alt-Bundeskanzler SCHRÖDER zum Anlass, sich unter Nutzung des Currywurst-Narratives in den Diskurs und konkret in den Wahlkampf einzuschalten. Dabei geht es ihm nur vordergründig um die Verteidigung des Currywurst-Angebots. Zu groß - so die Annahme - ist die Zahl derer in der VW-Belegschaft und auch anderer Bürger in Deutschland, die den Vorstoß des Alt-Bundeskanzlers unterstützen würden.
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Autorenporträt
Medienkaufmann und Gastrosoph mit Schwerpunkt Digitalisierung in der Ernährung zur Unterstützung der Ernährungswende.