Ein bildschöner Jüngling, ein hübsches Mädchen, das ihn begehrt, ein geheimnisvolles Liebesgeflüster, dann Verachtung, Demütigung und Verzeihung. "Narziss und Echo" ist eine antike Sage, an deren Ende die Narzisse steht, safrangelb um die Mitte und besetzt mit weiß schimmernden Blättern. Der Autor Klaus Brink hat die Geschichte von Narziss und Echo neu erzählt. Im Original des berühmten römischen Dichters Ovid heißt die Geschichte »Narcissus und Echo«. Ovid hatte dies selbstverständlich in lateinischer Sprache geschrieben. Und zwar in seinem großen Werk »Metamorphosen«. Die Erzählung »Narcissus und Echo« ist darin nur ein kleines Kapitel, doch gibt es kaum ein schöneres. Im vorliegenden Buch ist die deutsche Übersetzung der Geschichte in flüssig lesbaren und verständlichen Sätzen neu erzählt worden. Das geschieht in nicht so schwieriger Sprache wie jener anstrengenden Übersetzung von Johann Heinrich Voß vom Latein ins Deutsche. So können Kinder und Jugendliche besser lesen und verstehen, was uns die Geschichte erzählen will. Aber auch die Erwachsenen sind eine Zielgruppe, denn sie werden hier Ovids traurig-schöne Erzählung so lesen, wie sie diese womöglich in ihrer Jugend, in der Schule, nie "beigebracht" bekommen hatten. Leitfaden für diese Neuerzählung war »Narcissus und Echo« in Ovid, "METAMORPHOSEN", in der Übertragung von Johann Heinrich Voß, insel taschenbuch 1237, 8. Auflage 2014, im Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig. Der Autor Klaus Brink hat die schwierige und sprachlich sehr anspruchsvolle Übersetzung von Voß neu erzählt. Das Ziel ist, dass der Leser oder der Vorleser nicht bei jeder Zeile innehalten muss, um zu rätseln oder zu erklären, was Ovid und der Übersetzer Voß gemeint haben könnten. Das Buch wurde illustriert von Wolf-Dieter Pfennig. Er hat an der Kunsthochschule in Berlin Weissensee studiert und arbeitet als Maler, Grafiker, Illustrator und Plakatgestalter.