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Ulrich Bielefeld zeigt, dass Anerkennung in der Weltgesellschaft weiterhin im Nationalstaat erlangt werden kann. Die Form der Nation jedoch hat sich verändert.
Angesichts einer globalisierten Welt stellt Ulrich Bielefeld die Frage nach der Bedeutung des Begriffs Nation und der aktuellen Problematik der Bildung existentieller politischer Kollektive. Er untersucht die Selbstthematisierungsformen der nationalen Vergesellschaftung anhand von deutsch-französischen Paarbildungen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie und Literatur und zeigt, dass Selbstbilder Realität nicht nur widerspiegeln, sondern gleichzeitig auch situieren.…mehr

Produktbeschreibung
Ulrich Bielefeld zeigt, dass Anerkennung in der Weltgesellschaft weiterhin im Nationalstaat erlangt werden kann. Die Form der Nation jedoch hat sich verändert.

Angesichts einer globalisierten Welt stellt Ulrich Bielefeld die Frage nach der Bedeutung des Begriffs Nation und der aktuellen Problematik der Bildung existentieller politischer Kollektive. Er untersucht die Selbstthematisierungsformen der nationalen Vergesellschaftung anhand von deutsch-französischen Paarbildungen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie und Literatur und zeigt, dass Selbstbilder Realität nicht nur widerspiegeln, sondern gleichzeitig auch situieren.
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Autorenporträt
Ulrich Bielefeld, Dr. phil, geb. 1951, Soziologe, Leiter des Arbeitsbereichs "Nation, Ethnizität und Fremdenfeindlichkeit" am Hamburger Institut für Sozialforschung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Soziologe Ulrich Bielefeld spüre der Herausbildung nationaler Identität ab dem 19. Jahrhundert nach, schöpfe dabei aber laut Kersten Knipp bei weitem nicht seine Möglichkeiten aus. Detailliert beschreibe Bielefeld die Herausbildung von Nationalidentitäten durch Abgrenzung nach außen und innen, versäume es dabei aber leider, diese in die "jeweiligen geschichtlich-politischen Hintergründe" einzubetten. Daher fehle dem Autor die nötige historische Distanz, und er verliere sich in allzu allgemeinen Aussagen, wie der Rezensent bemängelt. Auch bei seinem Ausblick auf zukünftige Konflikte bleibe der Autor weit hinter den Möglichkeiten zurück, indem er nicht berücksichtige, dass diese vor allem von ökonomischen Faktoren geprägt sein werden, nicht aber von überkommenen "pseudotraditionalistischen" Vorstellungen.

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